Weizen-Future: Korrektur abgeschlossen

Weizen-Future: Korrektur abgeschlossen

Montag, 11. Juli 2022 Autor Maciej GajLesezeit: 3 Minuten

Nach erfolgreicher Auflösung einer markanten Schulter-Kopf-Schulter (SKS) Formation der letzten Monate wurde ein Verkaufssignal generiert und in der abgelaufenen Handelswoche (KW 27, 2022) vollständig abgearbeitet. Seit zwei Tagen steigt der Preis für Weizen wieder merklich an, womit sich eine gestartete Gegenbewegung für eine Long-Positionen anbieten könnte.

Die Preise für Weizen sind mit Beginn der geopolitischen Auseinandersetzungen im Osten sichtlich in die Höhe geschossen und haben sich zeitweise in den Bereich der Höchststände aus 2008 bei 1.349 US-Cents aufwärts begeben. In den folgenden Monaten wurde der Anstieg schließlich zur Unterseite auskonsolidiert. Anfang Juni (2022) wurde zudem noch eine SKS-Formation regelkonform aktiviert und brachte die Notierung wieder auf das Niveau von vor Kriegsausbruch um 800 US-Cents zurück. Seit wenigen Tagen ist an dieser Stelle ein Pullback zur Oberseite zu beobachten und könnte nun für den Aufbau von Long-Positionen genutzt werden.

Ernteausfälle erwartet

Die deutlich steigenden Preise für Weizen könnten aus technischer Sicht für ein Investment genutzt werden, ein Anstieg an 947 US-Cents und rechnerisch zurück an die Nackenlinie der einstigen SKS-Formation wären demnach kurzfristig möglich. Übergeordnet herrscht ein flacher Aufwärtstrend, der langfristige Long-Engagements bei Weizen begünstigen könnte. Mit einem kleinen Zwischenstopp sollten Investoren allerdings im Bereich des 200-Tage-Durchschnitts sowie der knapp darüber liegenden Hürde von 930 US-Cents rechnen. Um den langfristigen Aufwärtstrend zu beenden, müsste der Weizenpreis dagegen unter ein Niveau von mindestens 735 US-Cents zurückfallen. In diesem Fall könnten Abschläge auf 610 US-Cents auf Anlegerinnen und Anleger zukommen.

Weizen-Future (Wochenchart in US-Cents)

Tendenz:
   
Hinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 912// 947// 1.007// 1.025 US-Cents
Unterstützungen: 845// 800// 748// 735 US-Cents

 

Fazit

Insgesamt könnte für Weizen eine weitere Preissteigerung zu erwarten sein, Ziele liegen auf Sicht der nächsten Tage bei 947 und 1.025 US-Cents. Entsprechend qualifiziert sich ein derartiges Szenario für ein Investment in den Call Turbo-Optionsschein Open End WKN VQ9MY6 und birgt eine Gesamtrenditechance von 70 Prozent. Als rechnerisches Ziel im Schein wurde 2,99 Euro errechnet. Eine Verlustbegrenzung sollte die Vorwochentiefs von 785 US-Cents vorläufig nicht überschreiten, woraus sich ein Stopp-Kurs im Schein von 0,70 Euro ergeben würde. Der kurzfristige Anlagehorizont setzt eine engmaschige Beobachtung des Basiswerts voraus.


Strategie für steigende Kurse
WKN:
VQ9MY6 Typ:
Call Turbo-Optionsschein Open End
akt. Kurs:
1,71- 1,73 Euro
Emittent: Vontobel
Basispreis: 7,282 US-Dollar
Basiswert: Weizen Future
Stop-Loss-Schwelle: 7,282 US-Dollar
akt. Kurs Basiswert:
891,40 US-Cents
Abstand zu Stop-Loss: 20,11%
Laufzeit: Open End
Kursziel: 2,99 Euro
Hebel:
4,70
Kurschance / Wertentwicklung bei Erreichen des Kursziels: + 70 Prozent

Wichtige rechtliche Hinweise:

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die hierin enthaltenen Informationen stammen allein vom Gastautor und müssen nicht der Einschätzung der Bank Vontobel Europe AG oder einer anderen Gesellschaft der Vontobel Gruppe entsprechen.

Da der Kursverlauf der Basiswerte von einer Vielzahl branchenspezifischer und ökonomischer Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Marktrisiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Jeder Anleger muss das Risiko entsprechender Kursverluste bei seinen Anlageentscheidungen mitberücksichtigen. Die genannten Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Wertentwicklungen in der Vergangenheit und/oder Analystenmeinungen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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06.06.2023 01:13:48

 
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