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Wasserstoff: Energiekrise als Beschleuniger?

18. Okt. 2022 | 3 Minuten zu lesen
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Der von US-Präsident Biden unterzeichnete Inflation Reduction Act der Vereinigten Staaten zur Reduzierung der Inflation sowie die Förderung durch die EU mit 5,2 Milliarden Euro sind nur zwei Beispiele, die verdeutlichen, dass Wasserstoff auch von staatlicher Seite aus inzwischen intensiv gefördert wird.

Energiekrise und Klimaabkommen (Dekarbonisierung)

Grüner Wasserstoff hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Wasserstoff ist zum einen vielversprechend zur Erreichung des Netto-Null-Ziels für Treibhausgasemissionen bis 2050, zum anderen erhöhen die jüngsten energiepolitischen Ereignisse die Notwendigkeit und den Druck zur Umstellung auf alternative Energien.

Wissenschaftler warnen, die derzeitige Energiekrise und jüngsten Ereignisse sollten ein Weckruf für die Regierungen sein, sich unter anderem durch erneuerbare Energien unabhängiger zu machen (Katharina Kort, Handelsblatt, 12.10.2022). Fossile Brennstoffe werden immer teurer, während die Technik der wasserstoffbetriebenen Brennstoffzelle effizienter und günstiger wird durch enorme Investitionen in die Branche. Das Hydrogen Council prognostizierte kürzlich in einer gemeinsamen Studie mit dem Beratungsunternehmen McKinsey (20.09.2022), dass bis 2030 Investitionen von rund 700 Milliarden US-Dollar in Wasserstoff getätigt werden müssen, um bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Bis heute sind nur 3 Prozent dieses Kapitals gebunden. Das Potential sowie die Notwendigkeit dieser Technik zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und der Stärkung der Unabhängigkeit einzelner Länder scheint relevanter denn je.

Staatliche Förderung

Obwohl Wasserstoff ein sehr zukunftsträchtiger Energieträger zu sein scheint, gehen auch einige Herausforderungen damit einher. Neben der im Vergleich zu fossilen Energieträgern noch teuren Herstellung sowie dem aufwendigen Transport hängt die kommerzielle Nutzung unter anderem noch von der Förderung durch Politik und Staaten ab. Diesbezüglich hat es in jüngster Vergangenheit einige Veränderungen gegeben. Der von US-Präsident Biden unterzeichnete Inflation Reduction Act der Vereinigten Staaten zur Reduzierung der Inflation (IRA, 22.08.2022) sowie die Förderung durch die EU mit 5,2 Milliarden Euro (21.09.2022) sind nur zwei Beispiele, die verdeutlichen, dass Wasserstoff auch von staatlicher Seite aus inzwischen intensiv gefördert wird. Die EU-Kommission nimmt an, dass hierdurch zusätzliche Investitionen von privatwirtschaftlicher Seite von 7 Milliarden Euro getätigt werden (Carsten Volkery, Handelsblatt, 21.09.2022).

Der IRA enthält zusätzliche Anreize für die Herstellung von Wasserstoff, wie etwa die Wiedereinführung von Steuergutschriften für Wasserstoffunternehmen, zusätzliche Mittel für das Darlehensbürgschaftsprogramm des Energieministeriums und Zuschüsse für die inländische Produktion von Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen. Zudem werden 5,8 Milliarden US-Dollar für das Office of Clean Energy Demonstrations des Energieministeriums für „fortschrittliche Industrietechnologie“ und 27 Milliarden US-Dollar an die Environmental Protection Agency für die Investition in grüne Projekte bereit gestellt.

Von Trends profitieren dank Themeninvestments

Um langfristig an Trends wie Wasserstoff teilzunehmen, gibt es Themeninvestments. Diese Produkte könnten für Anleger mit Weitblick äußerst interessant sein. Die Produkte ermöglichen es, in eine von Experten zusammengestellte Auswahl an Einzeltiteln zu investieren. Dies bringt für Anleger gleich mehrere Vorteile mit sich. Hat der Anleger ein Thema für sich entdeckt, erspart er sich das mühsame und zeitintensive Auswählen von Einzeltiteln, ist bereits innerhalb des Themeninvestments diversifiziert und muss sich während der Laufzeit nicht um Anpassungen kümmern.

Sind Anleger davon überzeugt, dass sich die Technologie rund um Wasserstoff und Brennstoffzellen bewähren dürfte und weiteren Rückenwind durch Staaten und Politik erhält, dann könnte das Partizipationszertifikat von Vontobel auf den Solactive Hydrogen Top Selection Index eine interessante Anlagemöglichkeit darstellen. Eine frühe Partizipation am Thema Wasserstoff könnte sich für den Anleger mit einer Investition in dieses Produkt auszahlen.

Der Hydrogen Top Selection Index ist ein Index der Solactive AG und wird von dieser berechnet. Anleger partizipieren mittels eines Partizipationszertifikats nahezu eins zu eins an potenziellen Kursgewinnen, jedoch auch an möglichen Verlusten des Index. Anleger tragen insofern das Marktrisiko der im Index enthaltenen Aktien. Im Zertifikat fällt eine Managementgebühr von 1,20% p.a. an. Da der Index in US-Dollar berechnet wird und Aktien in US-Dollar und anderen Fremdwährungen enthält, besteht insofern für Anleger ein Währungsrisiko.

Da die Währung des als Basiswert zugrundeliegenden Index nicht Euro ist und der Index Aktien und Wertpapiere enthält, die in anderen Währungen notieren (z.B. US-Dollar), hängt der Wert des Zertifikats auch vom Umrechnungskurs zwischen der jeweiligen Fremdwährung (z.B. US-Dollar) und Euro (Währung des Zertifikats) ab. Dadurch kann der Wert des Zertifikats (in Euro) über die Laufzeit erheblich schwanken.

Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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