US-Banken eröffnen die langersehnte Berichtssaison

US-Banken eröffnen die langersehnte Berichtssaison

Donnerstag, 21. Juli 2022Lesezeit: 3 Minuten

Traditionsgemäß eröffneten die US-Großbanken letzte Woche (KW 28, 2022) die Berichtssaison in den USA. Kritisch wurden die Zahlen von Investmenthäusern wie „Goldman Sachs“ und „JPMorgan & Chase“ von den Analysten erwartet. Der negative Konsens bezüglich der Quartalsergebnisse entstammt vor allem dem trüben Ausblick, den viele der Firmenmanager aufgrund steigender Rezessionsängste geäußert hatten. Umso größer waren die teils zu beobachtenden Kursschwankungen der Finanztitel an den Aktienmärkten, da die Ergebnisse durchwachsend ausgefallen sind.

Es stellt sich nun die Frage, ob eine Trendwende auf Basis der veröffentlichten Zahlen in Aussicht stehen könnte.

Wie haben die Banken abgeschnitten?

Die historisch hohen Gewinne des letzten Jahres (2021), welche zu großen Teilen dem Investmentbanking-Segment entstammten, konnten erwartungsgemäß nicht wiederholt werden. Zurückzuführen ist dies vor allem auf den Rückgang im einst florierenden Geschäft mit Unternehmensfusionen und IPOs (Initial Public Offering). Diese Tatsache belegt auch ein vor kurzem veröffentlichter Report der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „Ernst&Young“ (30.06.2022). Laut diesem IPO-Bericht wagten im zweiten Quartal dieses Jahres rund 65 Prozent weniger Unternehmen den Sprung aufs Börsenparkett, als es noch vor einem Jahr der Fall war.

Demgegenüber konnten vereinzelt Banken wie „Goldman Sachs“ und die „Citigroup“ durch ihre unerwartet hohen Krediteinnahmen glänzen, welche die Rückgänge im Investmentbereich teilweise kompensierten.

Die Nachhaltigkeit des Wachstums der Krediteinnahmen bleibt allerdings offen. Auf der einen Seite konnten die Banken davon profitieren, dass die Federal Reserve (FED) den amerikanischen Leitzins seit Jahresbeginn von 0 Prozent, auf eine Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent angehoben hat (Stand 20.07.2022). Dies spiegelte sich in den unerwartet hohen Gewinnen im Bereich der Verbraucherkredite wider. Inwieweit auf der anderen Seite die Kreditqualität, aufgrund einer drohenden Rezession, leiden könnte und künftige Rückstellungen erfordert, bleibt abzuwarten.

Ein prominentes Beispiel, welches diese Sorge im Ansatz bereits verdeutlicht, ist das Investmenthaus „JPMorgan & Chase“. Die Bank hatte im letzten Quartalsbericht eine erhöhte Rückstellung für drohende Kreditausfälle, sowie ein eingestelltes Aktienrückkaufprogramm ausgewiesen. Ersteres schmälerte zusätzlich den zurückgelaufenen Gewinn und wurde entsprechend negativ von Marktteilnehmerinnen- und Teilnehmern gewertet.

Ein Licht am Ende des Tunnels?

Gewiss leiden die Bewertungsmultiplikatoren der Banken derzeit unter den anhaltenden Rezessionsängsten und einem damit einhergehenden Rückgang des Wirtschaftswachstums. Neben dem positiv ausgefallenen Kreditgeschäft könnten weitere Indikatoren auf robuste Ergebnisse in der Zukunft hinweisen und sich kurz- bis mittelfristig kursstützend auf die Großbanken auswirken.

Ende Juni (2022) führte die FED den jährlichen Banken Stress-Test durch. Diese Prüfung stellt fest, ob die Banken über genügend Puffer verfügen, um in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs zu operieren. Jenen Stress-Test konnten die Banken makellos absolvieren und zeigten sich robust gegenüber potenziellen Aktienkurseinbrüchen am Kapitalmarkt, steigender Arbeitslosenquote oder kollabierender Immobilienpreise.

Anlegerinnen und Anleger können durch die 10,25% p.a. Multi Aktienanleihe mit Barriere (Worst-Of) Quanto auf Citigroup, Goldman Sachs und JPMorgan Chase an einer potenziellen Trendwende in der Banken-Branche partizipieren.


Ausgewählte Risiken:

Korrelationsrisiko: Multi Aktienanleihen mit Barriere (Worst of): Dieser Typ der Aktienanleihen bezieht sich auf mehrere Basiswerte. Damit ist der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sog. Worst-of-Struktur). Das Risiko eines Verlusts des investierten Kapitals ist daher bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.

Marktrisiko / Preisänderungsrisiko: Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Wichtige Hinweise: Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

28.03.2023 19:13:17

 
So wollen wir miteinander diskutieren! Beachten Sie bitte unsere Blog-Netiquette.

 

Kommentar schreiben

 

  

 

  

 

* Pflichtfelder müssen ausgefüllt werden