Tesla: Ein turbulentes Jahr geht zu Ende

Tesla: Ein turbulentes Jahr geht zu Ende

Dienstag, 18. Dezember 2018Lesezeit: 3 Minuten

Mit den kommenden Festtagen feiern wir den Abschluss eines wahrlich durchwachsenen Jahres. Während in der ersten Hälfte des Jahres größtenteils starke Bilanzen der Marktteilnehmer vorgezeigt werden konnten, wurde die Weltwirtschaft letztlich durch zahllose globale Krisen abgedämpft.

Vor Allem der US-amerikanische Automobilhersteller Tesla hatte 2018 einiges zu beweisen und sorgte Mitte des Jahres am laufenden Band für neue Schlagzeilen. CEO Elon Musk musste sich fast wöchentlich gegenüber Produktionszielen, roten Zahlen und persönlichen Faux-pas rechtfertigen. Zum Abschluss des Jahres konnte Elon Musk die meisten Kritiker dennoch sowohl überzeugen als auch überraschen.

Tesla überzeugt mit schwarzen Zahlen

Trotz Produktionsproblemen, Rekordverlusten und Verspäteten Auslieferungen des Modell 3 konnte Tesla im dritten Quartal erstmals seit langer Zeit wieder wie versprochen schwarze Zahlen schreiben. Elon Musk konnte seine Versprechen halten und den Rekordverlust des Vorjahresquartals in Höhe von 619 Mrd. USD in Gewinn umwandeln. Auch an den Märkten wird das Papier seitdem als eines der Krisenresistentesten Papiere gewertet. Abgesehen von kleineren Setbacks befindet sich die Tesla Aktie bereits seit Wochen auf stabilem Höhenflug. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung in Höhe von 60 Mrd. USD (Stand 18.12.2018) ist Tesla somit sogar um einiges bessergestellt als der US-amerikanische Automobilriese General Motors.

Streit mit der US-Börsenaufsicht

Für CEO Musk war 2018 „das schwierigste und schmerzhafteste Jahr seiner Karriere“. Zeitweise „am Ende der Nerven“ stritt Musk öffentlich nicht nur mit Finanzanalysten, sondern auch mit der US-Börsenaufsicht SEC. Als Antwort auf eine bei Twitter veröffentlichte Ankündigung zur Privatisierung von Tesla Mitte August, urteilte die SEC den Beschluss, dass es sich hierbei um falsche Angaben handele und Marktteilnehmer betrügt würden. Als Ergebnis dessen, musste das Firmenoberhaupt bereits Strafzahlungen tätigen als auch den Verwaltungsrat Vorsitz abgeben.

Rosige Aussichten - Reduzierung der Kosten und neue Modelle

Nach einem durchaus turbulenten Jahr verspricht Tesla als Ausblick auf 2019 und 2020 weitere Meilensteine und Technologiesprünge. Zum einen wird versucht, sowohl eine Erhöhung des Umsatzes als auch eine Reduzierung der Kosten zu erreichen. Im kommenden Jahr soll die Produktion des Modell 3 in China beginnen, wodurch eine 35.000 USD Version des Modell 3 möglich gemacht werden soll. Auch für das folgende Jahr gibt es bereits ehrgeizige Ziele. Die Massenproduktion des neuen Modell Y, welches aktuell nur als Prototyp bekannt ist, wird für 2020 konsequent angestrebt.

Die Aktie im Überblick

Die Tesla Aktie wird aktuell bei USD 348,4 (18.12.2018) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei USD 387,46 (07.08.2018), das Jahrestief bei USD 244,59 (02.04.2018). Bei Bloomberg setzen 14 Analysten die Aktie auf BUY, 11 auf HOLD und 14 Analysten auf SELL. Das zwölf-Monats-Kursziel wird aktuell auf USD 337,04 gesetzt.

Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischer, branchenspezifischer und ökonomischer Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.

 


Wichtige Risiken:

Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Rechtliche Hinweise:

Bitte beachten Sie, dass bei einer Investition in diese Produkte keine laufenden Erträge anfallen. Die Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und/oder Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Die Wertentwicklung der Basiswerte hängt von einer Vielzahl wirtschaftlicher, unternehmerischer und politischer Faktoren ab, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten.

Allein maßgeblich sind die jeweiligen Wertpapierprospekte, die beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, kostenlos erhältlich bzw. im Internet unter zertifikate.vontobel.com zum Download verfügbar sind. Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
06.06.2023 07:31:46

 
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