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Tesla CEO kündigt erneuten Aktiensplit an

23. Juni 2022 | 3 Minuten zu lesen
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Zu Beginn des Monats (10.06.2022) verkündete der Automobilkonzern Tesla Inc. einen 1:3 Aktiensplit. Nachdem der letzte Aktiensplit des Unternehmens keine 2 Jahre zurück liegt, stellt sich Anlegerinnen und Anlegern die Frage, welche Vor- und Nachteile eine solche Stückelung mit sich bringen könnte.

Was hat es mit Aktiensplits auf sich und was bedeuten sie für Anlegerinnen und Anleger?

Ein Aktiensplit ist eine Kapitalmaßnahme, die es Firmen erlaubt, die Anzahl herausgegebener Aktien zu erhöhen und dabei den Nennwert der Aktie in einem entsprechend festgelegten Verhältnis zu verringern. Die Marktkapitalisierung bleibt somit unverändert.

Der Ablauf ist recht simpel und soll anhand des letzten von Tesla durchgeführten Aktiensplits im August 2020 veranschaulicht werden: Für jede Tesla-Aktie erhielten investierte Anlegerinnen und Anleger am 31.08.2020 vier weitere hinzu. Der Aktienkurs verringerte sich, sodass die Aktie ausgehend von knapp 2.200 US-Dollar Split-bereinigt bei rund 440 US-Dollar notierte (1:5 Verhältnis).

Aktiensplit

Hauptargument für eine weitere Stückelung der zum Handel verfügbaren Aktien ist eine optische Vergünstigung, die ein mögliches Investment in das Unternehmen aufgrund eines geringeren Kapitaleinsatzes für Anlegerinnen und Anleger attraktiver machen könnte. Besonders im Fall von Tesla könnte eine solche Vergünstigung von Interesse sein.

Denn Tesla Inc. gehört, gemessen an der Marktkapitalisierung, zu einem der größten Konzerne der Welt. Trotzdem liegen die Aktien des Unternehmens, verglichen zu anderen Konzernen dieser Größenordnung, lediglich in geringeren Anteilen in den Händen institutioneller Investoren. Ungefähr 54 Prozent der sich im Umlauf befindenden Aktien des E-Auto-Pioniers werden von Institutionellen Investoren gehalten. Bei Apple Inc. hingegen sind es 63 Prozent (Quelle: Bloomberg).

Privatanlegerinnen und -anleger einen leichteren Zugang zur Aktie zu ermöglichen könnte somit die Nachfrage erhöhen und dadurch kursstützend wirken. Dies wurde in einer Studie der „Bank of America“ ebenfalls bestätigt. Demnach betrage das Kursplus von Aktien zwölf Monate nach Ankündigung der Kapitalmaßnahme durchschnittlich 25,4 Prozent. Es sei jedoch an dieser Stelle anzumerken, dass die vergangene Performance keinerlei Hinweis auf die zukünftige Wertentwicklung gibt.

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Geschäftsverlauf des Unternehmens der letzten Jahre

Die Erreichung einer optischen Vergünstigung der Aktie durch einen Split setzt einen stetigen Kurstrend voraus, welcher immer wieder neue Höchststände markieren konnte.

Basis hierfür könnte zum einen die lockere Fiskalpolitik der letzten Jahre geschaffen haben. Damit verbunden spross für Anlegerinnen und Anleger die Annahme der alternativlosen Investition in den Kapitalmarkt.

Auf der anderen Seite könnten mikroökonomische Faktoren eine weitaus größere Rolle gespielt haben. Noch vor zwei Jahren (2020) blickte man auf eine jährliche Kapazität von rund 500.000 Vehikeln. Zuletzt verbuchte das Unternehmen allein für das 1. Quartal des Jahres (2022) eine Auslieferung von knapp über 300.000 E-Autos, während für das laufende Jahr rund 1,5 Millionen Auslieferungen in Aussicht gestellt werden. Angetrieben durch neue Produktionsstätten in Shanghai, Texas und Berlin ist laut Bloomberg-Analysten kein signifikanter Rückgang des Produktionswachstumes in naher Zukunft sichtbar.

Mögliche Bremsen dieser Wachstumsfantasien sollten trotz alledem nicht vernachlässigt werden und könnten auf nachlassende Verbraucherstimmungen und Mitarbeiterkündigungen zurückzuführen sein. Die weiterhin auf hohem Niveau verbleibende Inflationsrate könnte sich aus Unternehmersicht negativ auf künftige Lohnentwicklungen auswirken. Erste Anzeichen, dieser Entwicklung entgegen wirken zu wollen, sind aus einer internen Mail des Tesla-CEOs Elon Musk zu interpretieren, welcher bis Ende des Jahres (2022) rund zehn Prozent der Arbeiterschaft entlassen möchte.

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Korrelationsrisiko Der Multi Aktienanleihen mit Barriere (Worst of): Dieser Typ der Aktienanleihen bezieht sich auf mehrere Basiswerte. Damit ist der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sog. Worst-of-Struktur). Das Risiko eines Verlusts des investierten Kapitals ist daher bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert

Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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