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Sind Aktienanleihen in volatilen Börsenphasen das bessere Investment?

12. Nov. 2018 | 3 Minuten zu lesen
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Das Börsenjahr 2018 ist bisher keines, in dem man als Anleger entspannt sein könnte. Das Auf und Ab der Kurse bringt Unsicherheit mit sich. Da wäre es doch schön, wenn sich eine Investitionsform finden würde, die es dem privaten Investor etwas einfacher machen würde.

Das Börsenjahr 2018 ist bisher keines, in dem man als Anleger entspannt sein könnte. Das Auf und Ab der Kurse bringt Unsicherheit mit sich. Da wäre es doch schön, wenn sich eine Investitionsform finden würde, die es dem privaten Investor etwas einfacher machen würde.

Kursschwankungen machen wohl jedem Aktien-Investor zu schaffen. Stellt sich an dieser Stelle dann nicht fast schon automatisch die Frage: Welche sinnvollen Anlage-Alternativen gibt es in solchen Börsenphasen? Eine Antwort darauf könnten Aktienanleihen sein. Aktienanleihen spielen ihre Stärken nicht nur in Seitwärtsphasen in besonderer Weise aus. Vielmehr könnten sich Anleger mithilfe von Aktienanleihen die aktuelle Niedrigzinsphase zunutze machen. Wenn nun Anleger ein direktes Aktieninvestment derzeit als zu riskant ansehen, bleiben ihnen nur wenige Alternativen. Klassische Sparprodukte wie Lebensversicherungen, Tages- oder Festgeld werfen aufgrund des vorherrschenden Niedrigzinsumfelds nur geringe bis gar keine Renditen ab, mit denen man häufig nicht einmal die Inflation ausgleichen kann. Außerdem ist es derzeit schwer, hohe Renditen mit Anleihen von Schuldnern zu erzielen, die gleichzeitig auch hohe Bonitätsnoten vorzuweisen haben. Das gilt sowohl für Staatsanleihen als auch für Unternehmensanleihen.

Attraktive Renditen – selbst im Niedrigzinsumfeld

Aktienanleihen könnten dem Anleger selbst im aktuellen Niedrigzinsumfeld attraktive Renditen bieten – und sie funktionieren vergleichsweise einfach. Ein weiterer Vorteil ist ihre vielseitige Einsetzbarkeit. Darüber hinaus können sich Aktienanleihen für unterschiedliche Marktsituationen eignen, während Anleger von ihren direkten Aktieninvestments nur bei steigenden Kursen und Dividenden profitieren. Aktienanleihen können dagegen auch bei nur seitwärts tendierenden, leicht steigenden oder sogar schwach fallenden Märkten attraktive Erträge erwirtschaften. Zu beachten ist jedoch, dass Anleger dem Emittenten- bzw. Bonitätsrisiko ausgesetzt sind. Das heißt, bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Betrachten wir das aktuelle Börsenszenario. Bei niedrigen Zinsen sind die hohen einstelligen oder teils sogar zweistelligen Kupons bei Aktienanleihen noch attraktiver. Besonders bei seitwärts tendierenden Märkten sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass steigende Aktienkurse die Zinsgewinne aus Aktienanleihen übersteigen. Dafür ist jedoch die Rückzahlung bei Aktienanleihen von der Performance des Basiswertes am Bewertungstag abhängig.

Warum Sie auf den Basispreis achten sollten

Wie bei Anleihen üblich werden auch Aktienanleihen (auf Englisch: Reverse Convertibles) basierend auf einem Nennbetrag und einer Prozentnotiz erworben. Auf den Nennbetrag beziehen sich der bei der Emission festgelegte Zinssatz und die Anzahl gelieferter Aktien. Am Bewertungstag entscheidet es sich, ob der Anleger den Nominalbetrag erhält oder eine bestimmte Anzahl Aktien. Fällt der Kurs der Aktie unter den Basispreis, erhält der Anleger die bei Emission festgelegte Anzahl Aktien. Darüber hinaus wird unabhängig von der Tilgung der Kupon ausgezahlt. Die Zahl der Aktien ergibt sich aus dem Bezugsverhältnis: Bei einem Nominalbetrag einer Aktienanleihe von 1.000 Euro und einem Basispreis von zum Beispiel 86 Euro, würde der Anleger pro Aktienanleihe 11 Aktien erhalten (1.000 Euro / 86 Euro = 11,62790 Aktien). Der Spitzenbetrag von 0,62790 Aktien wird je Aktienanleihe als Geldbetrag ausbezahlt. Liegt der Aktienkurs jedoch auf oder über dem Basispreis, erfolgt neben der Kuponzahlung eine Rückzahlung der Aktienanleihe zum Nennbetrag. An dieser Stelle machen sich die Grenzen von Aktienanleihen bemerkbar: Steigt eine Aktie weit über den Basispreis einer Aktienanleihe, partizipieren Anleger nicht weiter an den Kursgewinnen oberhalb des Basispreises. Wer also von stark steigenden Aktienkursen ausgeht, sollte sich lieber beispielsweise ein Direktinvestment als eine Aktienanleihe ansehen. Wenn eine Aktie aber nur knapp unterhalb des Basispreises notiert, könnten die Zinszahlungen dafür sorgen, dass die Aktienanleihe im Vergleich zum Direktinvestment im Vorteil ist. Und: Selbst bei deutlich fallenden Aktienkursen können die Zinszahlungen eventuelle Verluste begrenzen.

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