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Schweizer Dividendenperlen: fortlaufend gesucht, professionell gefunden

8. Feb. 2018 | 4 Minuten zu lesen
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Dividenden stellen eine eher defensive Renditequelle dar – die an Bedeutung gewinnen könnte. Erfolgt die Auswahl der Dividendenperlen mit Sachverstand, kann dies dem Portfolio zusätzliche Stabilität verleihen. Eine neue Strategie zeigt, wie sich Bewährtes innovativ «verpacken» lässt.

Zinsorientierte Einkommensquellen wie Anleihen und Spareinlagen haben längst ihren Glanz verloren. Berücksichtigt man noch die Inflation, wird schnell klar, dass man mit den meisten solcher Anlagen aktuell eher Kapitalabbau statt -aufbau betreibt. Als Folge sind Aktien vermehrt ins Visier von Investoren geraten; sie konnten sich in letzter Zeit dank hoher Kursrenditen vielfach bewähren. Das eingetretene Börsenfieber hat allerdings auch dazu geführt, dass eine andere – ebenfalls mit Aktien verbundene – Renditequelle vermeintlich in den Hintergrund geraten ist: die Dividenden. Laut Expertenmeinungen könnten Dividendenstrategien hingegen eine nachhaltige Rolle bei der Portfoliokonstruktion spielen.

Gesundheitsindikator mit starker Signalwirkung

Weshalb Dividenden sogar als neue Zinsen bezeichnet werden, wird deutlich, wenn man sich den weiteren Hintergrund vor Augen führt: Unternehmen müssen effizient haushalten, um am Markt langfristig zu bestehen. Sie müssen liquide bleiben und sich – zum Beispiel in Bezug auf ihre Ausschüttungen an Aktionäre – «disziplinieren». Unternehmen mit hoher Dividendenrendite, sogenannte Dividendenperlen, verfügen deshalb meist über gesunde Bilanzen und stabile, gut prognostizierbare Cashflows. Allgemein wird gesagt, eine stabile oder steigende Dividende sei ein guter Indikator für den operativen Erfolg eines Unternehmens. Das Aktien Research des Vontobel Investment Banking erklärt ausserdem, dass das primäre Ziel eines Unternehmens schliesslich darin besteht, Wert zu schaffen. Dies gelingt ihm, wenn die Rendite auf das eingesetzte Kapital die Kapitalkosten übersteigt. Steigen die Gewinne, haben Unternehmen mehr Cash zur Verfügung, das sie entweder für ihre Schuldentilgung, neue Investitionen oder die Auszahlung an Anteilseigner (in Form von Dividenden) verwenden. In Einzelfällen kann es vorkommen, dass mehr Dividende gezahlt wird, als operativ erwirtschaftet wurde. Ein aktuelles Praxisbeispiel: Bei manchen Versicherungen sind aufgrund vermehrt aufgetretener Hurrikane die Risiken und folglich die Kosten gestiegen. Dennoch blicken manche Versicherer zuversichtlich in die Zukunft – und zahlen möglicherweise interessante Dividenden.

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Dividenden stabiler als Unternehmensgewinne

Die Signalwirkung von Dividenden ist ein interessanter Aspekt. Eigentlich könnte ein Unternehmen Ausschüttungen flexibel nach unten anpassen oder sogar schnell einstellen, um seine liquide Situation in Zeiten sinkender Gewinne zu verbessern und die Bilanz zu stärken. Zumindest kurzfristig sehen jedoch viele Gesellschaften davon ab. Die Höhe der Ausschüttungsquote stellt einen typischerweise wichtigen Bestandteil der Finanzstrategie dar, da der Markt meist sensibel auf plötzliche Kürzungen oder einen Ausfall reagiert. Dies könnte nämlich zu unerwünschten negativen Kursentwicklungen führen. Unternehmensführungen wollen daher unter allen Umständen vermeiden, dass Zweifel an der Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens aufkommen. Verlaufen Dividendenzahlungen also grundsätzlich stabiler als Gewinnentwicklungen? Historische Daten sind zwar keine Garantie für künftige Entwicklungen. Doch liefert die Studie «Kapitaleinkommen: Dividenden», die von Allianz Global Investors (AGI) im Januar 2017 veröffentlicht wurde, einen gewissen Aufschluss am Beispiel des US-Marktes. Untersucht wurden die Mitglieder des amerikanischen Leitindex S&P 500® über den langen Zeitraum von 1956 bis Mitte 2016. Das Ergebnis: Unternehmensgewinne waren tatsächlich weitaus stärkeren Schwankungen ausgesetzt als gezahlte Dividenden. Insbesondere in den letzten zehn untersuchten Jahren überstieg die annualisierte Schwankungsbreite (Volatilität) der Gewinne (ca. 60 %) die der Dividenden (knapp 6 % p. a.) deutlich. Die Dividendenrendite drückt die prospektiv ausgeschüttete Dividende als Teil des aktuellen Aktienkurses aus. Interpretiert werden kann sie auch als Verzinsung des investierten Kapitals je Aktie. Da es sich um einen Quotienten handelt, können einerseits höhere Ausschüttungen, andererseits ein (stark) fallender Aktienkurs einen (massiv) positiven Einfluss auf die Dividendenrendite haben und umgekehrt.

Dividenden haben grössten Anteil an Gesamtrendite und glätten Kursschwankungen

Doch Unternehmen wollen auch aus einem anderen Motiv heraus ihre Dividendenausschüttungen möglichst nachhaltig gestalten: Langfristig orientierte Investoren – aus Unternehmenssicht sind dies gern gesehene Aktionäre – halten Titel mit gut planbarer Dividende tendenziell länger in ihrem Portfolio. Sie tun es, um von potenziellen Vorteilen zu profitieren: In unsicheren Zeiten können dividendenstarke Titel dem Depot gesamthaft zu mehr Stabilität verhelfen. Zahlungsströme können, sofern sie einigermaßen regelmäßig erfolgen, Aktienkurse glätten – also stärkere Preisschwankungen abschwächen. Wenn die Preise leicht bis moderat fallen, können Dividendenzahlungen einen positiven Beitrag leisten und geringe Verluste bis zu einem gewissen Maß abfedern. Zu guter Letzt zum Szenario «nur leicht steigende Aktienkurse»: Dividenden erschließen eine zusätzliche Ertragsquelle, deren Bedeutung (prozentual gesehen) steigt, wenn Kursgewinne bescheiden ausfallen. Die langfristige Vergangenheit zeigt unabhängig von der Stärke der Kursentwicklungen, dass Dividenden einen hohen Anteil am Gesamtertrag einer Aktie hatten. Dazu wieder ein Blick auf die langfristige Historie des S&P 500® Total Return, der die Kursentwicklungen unter Einrechnung der Dividenden reflektiert. Während sieben Dekaden seit 1940 wurden vom Vontobel Aktien Research beide Renditekomponenten – die Kursperformances und die Dividenden – berechnet. Es stellte fest, dass die Renditekomponente «Dividende» in Jahrzehnten mit niedrigen Kursrenditen allgemein höher ausfiel. In Zeiten boomender Märkte und steigender Aktienkurse, in denen aber auch Gewinnprognosen revidiert wurden, sank zwar der relative Beitrag der Ausschüttungen, doch blieb er absolut gesehen bedeutend. Im Schnitt trugen Dividenden 50 % zur Gesamtrendite bei, wobei der niedrigste Anteil in den 90er-Jahren erzielt wurde – ein Jahrzehnt, das von ungewöhnlich hohen Preisrenditen geprägt war und in der Dotcom-Blase gipfelte. Es gilt aber zu bedenken, dass historische Daten keine Garantie für künftige Entwicklungen geben.

Defensiv, dynamisch und mit interessanter Renditeaussicht

Wenn es darum geht, Schweizer Akzente zu setzen und dabei eine potenziell wertschaffende Expertise beizuziehen, bietet es sich an, direkt vom Marktführer zu profitieren. Dabei handelt es sich um das Research von Schweizer Aktien des Vontobel Investment Banking. Es hat über viele Jahre hinweg ein herausragendes Know-how bezüglich eidgenössischer Titel aufgebaut. Insbesondere im Segment «Small & Mid Cap» bieten die Vontobel-Analysten im Vergleich zu denen anderer Finanzhäuser eine der breitesten Abdeckungen. Doch auch was die Analyseresultate betrifft, ist Vontobel Marktführerin. Zum siebten Mal in Folge wurde Vontobel im Jahr 2017 durch Extel zur «Leading Brokerage Firm» bei Schweizer Aktien ausgezeichnet. Das Ergebnis der «Pan European Survey» gilt für den Kapitalmarkt als europaweite Benchmark für «Exzellenz in Investment Banking und Asset Management».

Um die herausragende Expertise nun mit einer cleveren Dividendenstrategie zu verknüpfen (und für eine potenziell geeignete Anlage aufzubereiten), wurde der Vontobel Swiss Smart Dividend Performance-Index lanciert. Das dynamische Konzept verbindet eine defensiv ausgerichtete Dividendenstrategie mit der preisgekrönten Vontobel-Analysekompetenz. Dafür wird nicht nur die Stabilität von historischen Dividendenrenditen, sondern auch die von Prognosen herangezogen, die auf eigens entwickelten Vontobel-Analysemodellen beruhen. Grafik 3 veranschaulicht das Konzept des Vontobel Swiss Smart Dividend Performance-Index, in den Anleger mittels eines einfachen Partizipationszertifikates investieren können. Unter Berücksichtigung einer Managementgebühr lässt sich nahezu eins zu eins an der Indexentwicklung partizipieren. Investoren können sich dank dieser Anlage eine teure und mühevolle Analyse- und Bewertungsarbeit sparen. Das neuartige Dividendenbarometer wird zudem automatisch angepasst: Mit einer einzigen Transaktion ist man auf Tagesbasis immer nur in jene Schweizer Aktien des breiten Vontobel-Research-Universums investiert, die von den Vontobel-Experten zusätzlich entweder mit einer Kauf- oder einer Halten-Empfehlung versehen wurden. Mit einem «Reduce»-Rating versehene Aktien werden unverzüglich entfernt.

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