Rohölpreise steigen weiter, Gold gibt wieder nach

Rohölpreise steigen weiter, Gold gibt wieder nach

Mittwoch, 1. November 2017Lesezeit: 3 Minuten

Die Hausse nährt die Hausse. Ohne konkrete preisbegünstigende Nachrichten setzte sich zu Wochenbeginn die Rohöl-Rally weiter fort. Zentral für die Entwicklung des Goldpreises in dieser Woche sind der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank und die Ernennung des Nachfolgers von Janet Yellen an der Fed-Spitze sein.

Rohöl: Brent bleibt signifikant teurer als WTI

Rohöl der weltweit gehandelten Referenzsorte Brent übersprang am Freitag erstmals seit Juli 2015 wieder die Marke von 60 US-Dollar je Barrel und notierte zu Wochenbeginn bereits bei knapp unter 61 US-Dollar. Die US-Leichtölsorte WTI legte im Fahrwasser auf ein Acht-Monatshoch bei 54 US-Dollar je Barrel zu.

Der Preisunterschied zwischen Brent und WTI ist weiterhin signifikant, was den amerikanischen Markt zu Exporten im großen Stil animiert. Immer mehr Tanker legen von Texas oder Louisiana ab, und trieben die Ausfuhren zuletzt auf über zwei Mio. Barrel pro Tag.

Aufgrund des schnellen Wachstums könnte die Kapazität der Infrastruktur bald an ihre Grenzen stoßen. Zwar geben weder Behörden noch Terminal-Operators Daten zur Kapazitätsauslastung heraus, aber Analysten zufolge könnte ein Volumen von 3,5 bis 4 Mio. Barrel pro Tag die Belastungsgrenze darstellen.

Bislang sind diese Regionen noch nicht erreicht worden Laut dem Cargo-Tracker Kpler werden zu Spitzenzeiten aktuell etwa 3,2 Mio. Fass Rohöl pro Tag verschifft. Dem gegenüber steht allerdings die steigende Ölproduktion der USA, die ausgehend von derzeit 9,5 Mio. Barrel pro Tag binnen eines Jahres laut Analysten um bis zu einer Mio. Barrel zulegen könnte. Damit dürfte die Kapazitätsgrenze der Häfen schon in weniger als drei Jahren erreicht sein.

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Gold: Spannende Tage ante portas

Der Goldpreis gibt zu Wochenbeginn einen Teil seiner Gewinne von Ende vergangener Woche wieder ab und handelte rund um die Marke von 1.270 US-Dollar je Feinunze.

Zentral für die Entwicklung des Goldpreises in dieser Woche dürften der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) und die Ernennung des Nachfolgers von Janet Yellen an der Fed-Spitze sein. Während der unverändert erwartete Zinsentscheid am Mittwoch selbst keine große Sache sein dürfte, könnte das Begleitstatement schon eher für Bewegung sorgen. Zu erwarten steht jedoch, dass dieses die ohnehin bereits eingepreiste Erwartung, dass die Fed im Dezember erneut an der Zinsschraube dreht, festigt. „Da der Zinsschritt im Dezember laut Fed Fund Future nahezu vollständig eingepreist ist, sollte das den Goldpreis nicht mehr nennenswert bewegen“, kommentierten Analysten der Commerzbank.

Das größere Kurspotenzial birgt die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump bezüglich der Nachfolge an der Fed-Spitze. Obwohl der US-Ökonom John Taylor, der für eine deutlich straffere Geldpolitik stehen dürfte, ebenfalls noch im Rennen ist, favorisiert Trump Medienberichten zufolge den jetzigen Fed-Gouverneur Jerome Powell, der tendenziell für eine Fortsetzung der aktuellen Geldpolitik unter Janet Yellen steht, die schrittweise Zinserhöhungen vorsieht. Je nachdem, auf wen die Wahl fällt, dürfte Gold Marktbeobachtern zufolge profitieren oder unter Druck geraten.

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Aluminium: Aluminium kletterte auf Fünfeinhalb-Jahreshoch

Der Aluminiumpreis kennt derzeit kein Halten. Vergangene Woche sprang die Notierung über die Marke von 2.200 US-Dollar je Tonne auf ein Fünfeinhalb-Jahreshoch. Diese Woche handelte Aluminium nur knapp unter der runden Schwelle. In diesem Jahr hat sich der Preis des Industriemetalls bereits um rund 25 Prozent verteuert. Zu Jahresbeginn kostete die Tonne nur etwas über 1.660 US-Dollar.

Nach Einschätzung von Rohstoffanalysten der Commerzbank sind für den aktuellen Preissprung Befürchtungen über Angebotsengpässe bei Aluminium und dessen Vorprodukt Alumina in China verantwortlich. Die Regierung in Peking habe die Industriebetriebe in fast 30 Städten Nordchinas aufgefordert, die Produktion bis März aus Umweltgründen zu reduzieren, berichteten die Experten. Diese Region ist besonders von Smog während der Heizperiode betroffen. Nun seien darüber hinaus auch für die Städte Luliang und Jinzhong eine 30-prozentige Reduktion der Alumina-Produktion für vier Monate ab Mitte November angeordnet worden.

Die chinesische Aluminiumproduktion könnte daher nach Ansicht der Frankfurter Analysten weiter ins Stocken geraten, was umso schwerer wiege, weil die Nachfrage sehr kräftig bleibe. Nach Angaben des chinesischen Aluminiumriesen Chinalco habe die Nachfrage in den ersten drei Quartalen des Jahres deutlich über dem Vorjahr gelegen, für das vierte Quartal werde sogar mit einer Beschleunigung gerechnet. Auch für das nächste Jahr rechne Chinalco mit einem starken Nachfragewachstum.

 

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28.11.2023 19:54:56

 
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