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Roche setzt auf Gentherapie

28. Feb. 2019 | 1 Minuten zu lesen
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Mit der 4.3 Milliarden Franken schweren Übernahme der US-Biotechfirma Spark wird Roche zu einem Leader im Bereich Gentherapie und unterstreicht damit die zukünftigen Wachstumsmöglichkeiten des Sektors.

Bereits am Montag teilte Roche mit, dass beide Verwaltungsräte der Transaktion zugestimmt haben. Der Pharmariese bezahlt 114.5 US-Dollar pro Aktie, ein starkes Premium gegenüber dem Schlusskurs von Freitag 22.02.2019.

Spark Therapeutics konzentriert ihr Geschäftsmodell vor allem auf Gentherapien in genetisch bedingten Gesundheitsproblemen wie neurodegenerative Krankheiten (z.B. Parkinson, Alzheimer und Huntington), Blindheit oder auch Bluterkrankungen. Die Firma gilt als Pionier in ihrem Sektor und brachte im Jahr 2017 mit Luxturna erstmals eine Therapie zur Behandlung eines Gendefekts, welcher schlussendlich zur Erblindung führt, auf den Markt. Mit der Übernahme wird Roche vom Schlusslicht im Bereich Gentherapie zu einem der führenden Unternehmen im Sektor.

Anleger des Open End Partizipationszertifikat auf den Vontobel Gene Therapy Performance-Index dürfen sich über den Kurssprung der Spark Aktien freuen, vor allem da die Aktie gegenwärtig die zweitgrößte Position des unterliegenden Indizes repräsentiert.

Es ist ein stolzer Preis zieht man in Betracht, dass Spark Therapeutics in 2018 einen Umsatz von gerade mal 65 Millionen erzeugte. Das Angebot spiegelt Roches mutmaßliches Vertrauen in gentherapeutische Behandlungen zur Heilung seltener Krankheiten und zeigt die Bemühungen des Pharmakonzerns sich in Zukunft vermehrt auf solche Erkrankungen zu konzentrieren.

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