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Richemont gegen Änderungen am Verwaltungsrat

6. Sep. 2022 | 3 Minuten zu lesen
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Richemont ist gut in das Geschäftsjahr 2022/2023 gestartet. Hauptsächlich zum Quartalswachstum beigetragen hat das Schmuck-Geschäft. Die namhaften Marken im Schmuck-Portfolio des Konzerns Cartier und Van Cleef & Arpels konnten zusammen mit der Uhrensparte eifrig zum Konzernumsatz beitragen. Dieser kletterte auf EUR 5,26 Milliarden, was einem Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Zuletzt machte Richemont durch die Forderungen des aktivistischen Investors Bluebell Capital Partners auf sich aufmerksam.

Die Geschäftsbereiche

Der Schweizer Luxusgüterkonzern Compagnie Financière Richemont SA mit Sitz in Bellevue im Kanton Genf ist mit mehreren Geschäftsbereichen breit aufgestellt. Im Wesentlichen lassen sich die Aktivitäten des Konzerns in vier Geschäftsbereiche zusammenfassen: Schmuck & Juwelen, spezialisierte Uhrmacher, Online-Distributoren und eine gemischte Kategorie, in der Bekleidung, Accessoires und weitere Produkte gebündelt werden. Insgesamt verfügt Richemont über 26 sogenannte „Maisons“, oder anders „Häuser“, und 2.297 einzelne Monomarken-Boutiquen. Am stärksten zum Umsatz beigetragen hat das Schmuck-Geschäft. Hier stiegen die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um gut 20 Prozent auf 3,02 Milliarden Euro. Das Uhren-Geschäft wuchs mit 18 Prozent ebenfalls stark. Das Online-Geschäft hingegen schnitt mit 8 Prozent deutlich schwächer ab. Belastend wirkten sich auf den Luxusgüter-Sektor die zunehmenden Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung in China aus. Mit rund 30 Prozent Umsatzanteil ist China ein wichtiger Absatzmarkt. Auch wenn das aktuelle Geschäftsumfeld herausfordernd ist, äußerte sich Verwaltungsratspräsident Johann Rupert zuversichtlich mit Blick auf das neue Geschäftsjahr.

Performance Richemont

Die Eigentümerstruktur

Innerhalb des Richemont Konzerns gibt es zwei verschiedene Arten von Aktien. Die 522 Millionen Richemont A-Namensaktien, mit einem Nennwert von je 1,00 Schweizer Franken, notieren an der SIX Swiss Exchange und sind im SMI® (Swiss Market Index) enthalten. Dem gegenüber stehen 522 Millionen B-Namensaktien mit einem Nennwert von 0,10 Franken pro Stück, die von der Compagnie Financière Rupert gehalten werden. Dabei handelt es sich um eine Schweizer Kommanditgesellschaft, die per 31. März 2022 mit 5,221 Millionen Richemont A-namensaktien und 522 Millionen Richemont B-Namensaktien, 10 Prozent des Eigenkapitals und 51 Prozent der Stimmrechte der Gesellschaft kontrolliert. Johann Rupert, Präsident des Verwaltungsrats des Richemont Konzerns, ist der einzige geschäftsführende Gesellschafter der Compagnie Financière Rupert. Sein Vater, Anthony Edward Rupert, ist Gründer der Rembrandt Group Ltd., aus dem 1988 die Richemont hervorging.

Aktivistischer Investor wird aktiv

Zuletzt musste der aktivistische Investor Bluebell Capital Partners mindestens eine Million A-Namensaktien erworben haben, um Traktanden in die Generalversammlung des Richemont-Konzerns einbringen zu können. Laut eigenen Angaben ist Bluebell Capital Partners ein langfristiger Investor, der seinen Fokus auf europäische Publikumsaktien legt. Sie investieren in Unternehmen, die mit Abschlag zum inneren Wert handeln und versuchen entsprechend den Aktionärswert zu steigern. Im Rahmen ihres Engagements forderten sie nun Richemont dazu auf, den Verwaltungsrat umzustrukturieren sowie eine Statutenänderung zugunsten der Inhaber von Richemont-A-Namenaktien vorzunehmen. Johann Rupert und seine Verwaltungsratsmitglieder erteilen dem eine klare Absage. Den Vorwurf der Unterrepräsentanz der Interessen der A-Aktionäre im Verwaltungsrat hält er für unzutreffend. Seiner Auffassung nach repräsentieren die unabhängigen Verwaltungsratsmitglieder die Interessen aller Aktionäre gleichermaßen – unabhängig davon, ob sie A-Aktien oder B-Aktien halten. Es gebe somit seiner Meinung nach weder rechtlich noch moralisch eine Verpflichtung etwas zu ändern. Die Aktionärinnen und Aktionäre werden letzten Endes an der Generalversammlung am 07. September 2022 abstimmen können.

Aktivistischer Investor wird aktiv

Zuletzt musste der aktivistische Investor Bluebell Capital Partners mindestens eine Million A-Namensaktien erworben haben, um Traktanden in die Generalversammlung des Richemont-Konzerns einbringen zu können. Laut eigenen Angaben ist Bluebell Capital Partners ein langfristiger Investor, der seinen Fokus auf europäische Publikumsaktien legt. Sie investieren in Unternehmen, die mit Abschlag zum inneren Wert handeln und versuchen entsprechend den Aktionärswert zu steigern. Im Rahmen ihres Engagements forderten sie nun Richemont dazu auf, den Verwaltungsrat umzustrukturieren sowie eine Statutenänderung zugunsten der Inhaber von Richemont-A-Namenaktien vorzunehmen. Johann Rupert und seine Verwaltungsratsmitglieder erteilen dem eine klare Absage. Den Vorwurf der Unterrepräsentanz der Interessen der A-Aktionäre im Verwaltungsrat hält er für unzutreffend. Seiner Auffassung nach repräsentieren die unabhängigen Verwaltungsratsmitglieder die Interessen aller Aktionäre gleichermaßen – unabhängig davon, ob sie A-Aktien oder B-Aktien halten. Es gebe somit seiner Meinung nach weder rechtlich noch moralisch eine Verpflichtung etwas zu ändern. Die Aktionärinnen und Aktionäre werden letzten Endes an der Generalversammlung am 07. September 2022 abstimmen können.

Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.

Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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