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ProSiebenSat.1 stellt sich neu auf

13. Mai 2020 | 2 Minuten zu lesen
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Nachdem das Private-Equity Unternehmen Kohlberg Kravis Roberts (KKR) bereits Anteile am Springer Konzern erworben hat, baut es nun seine Beteiligungen in der deutschen Medienlandschaft aus.

Ausbau des Entertainment Angebots als Zukunftsstrategie

Inmitten der Corona-Krise, welche das Geschäft von ProSiebenSat.1 stark beeinflusst, vollzog der Medienkonzern einen Führungswechsel. Max Conze, der das Unternehmen zwei Jahre leitete, musste die Konsequenzen aus den anhaltenden Streitigkeiten mit seinen Managern und Aktionären ziehen und Ende März seinen Posten räumen. An seine Stelle ist der bisherige Finanzvorstand Rainer Beaujean getreten. Dieser will das Unternehmen nicht nur sicher durch die aktuelle Krise führen, sondern langfristig strategisch positionieren. „Wir konzentrieren uns jetzt voll auf Kosten-, Liquiditäts- und Cashflow-Management, um unser Geschäft zu schützen und eine Grundlage für unsere Zukunft zu schaffen. Priorität hat unser Entertainment-Geschäft, das wollen wir mit voller Geschwindigkeit umsetzen, sobald sich die Situation beruhigt hat“, sagte der Manager. Dabei wolle man sich vor allem auf die TV-Sender Pro7, Sat 1 und Kabel 1 sowie auf die Streamingplattform Joyn fokusieren.

Bündelung von Sendern, Plattformen und Vermarktung

Um das Entertainmentgeschäft neu aufzustellen wurden TV Sender und Plattformen in der neu gegründeten SevenOne-Entertainment Group gebündelt. Zudem sollen auch das Produktionsunternehmen Studio71 und der Audio-Streamingdienst FYEO teil der neuen Sparte werden. Diese neue Struktur soll vor allem die Produktion und Verwertung eigener Inhalte vorantreiben. Da man zukünftig nicht mehr als reines TV-Medienunternehmen wahrgenommen werden will, sei dieser Schritt notwendig um Plattformübergreifend zu agieren. Des Weiteren soll der Geschäftsanteil der Eigenproduktionen erhöht werden um die Attraktivität für potentielle Produktionspartner zu steigern. Hierbei soll vor allem die Vermarktung der Eigenproduktionen von der Verzahnung klassischer TV-Inhalte mit dem digitalen Angebot profitieren. 

ProSieben 5YR

Nucom-Geschäft stabil

Die Nucom Group, ebenfalls ein Tochterunternehmen der ProSiebenSat.1 Media SE, betreibt digitale Start-Ups und ist gleichzeitig größter Werbekunde des Medienkonzerns. Bekannte Marken wie Jochen Schweizer, Verivox oder Parship gehören zum Portfolio der Nucom Group und buchen regelmäßig Werbeblöcke bei den TV-Sendern des Mutterkonzerns. Obwohl die Anzahl dieser Buchungen aufgrund der anhaltenden Krise deutlich rückläufig ist, erweist sich das Geschäft der Sparte als vergleichsweise stabil. Der Umsatz der Nucom Group konnte im ersten Quartal um 15 % gesteigert werden. Nach wie vor sieht man die Sparte als eine tragende Säule des Konzerns. Gleichzeitig will man die Abgabe von Beteiligungen nicht gänzlich ausschließen. Veräußerungen sind nach eigenen Angaben des Unternehmens schon immer Bestandteil der eigenen Strategie gewesen. Allerdings sei ein solches Szenario nur bei entsprechender Profitaussicht denkbar. Angesichts der weltweiten Wirtschaftsflaute sollte dies aber kaum realisierbar sein. Daher dürfte auch ein Geschäft in der Größenordnung des Verkaufs des Online-Reisehändlers Etraveli, welcher eine halbe Milliarde Euro in die Kassen der ProSiebenSat.1 Media SE spülte, derzeit nicht zu erwarten sein.

Die Aktie im Überblick

Die Aktie der ProSiebenSat.1 Media SE wird aktuell bei EUR 11,075 (13.05.2020) gehandelt. Das Jahreshoch wurde bei EUR 16,02 (29.05.2019) und das Jahrestief bei EUR 5,71 (18.03.2020) erreicht. Bei Bloomberg setzen 11 Analysten die Aktie auf BUY, 7 auf HOLD und 3 Analysten setzt sie auf SELL.

Die Aktie im Überblick

Die Aktie der ProSiebenSat.1 Media SE wird aktuell bei EUR 11,075 (13.05.2020) gehandelt. Das Jahreshoch wurde bei EUR 16,02 (29.05.2019) und das Jahrestief bei EUR 5,71 (18.03.2020) erreicht. Bei Bloomberg setzen 11 Analysten die Aktie auf BUY, 7 auf HOLD und 3 Analysten setzt sie auf SELL.

Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.

Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

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