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Positiver Ausblick für deutsche Technologie Unternehmen

3. Feb. 2021 | 3 Minuten zu lesen
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Während das vergangene Jahr für die deutschen Technologie Unternehmen überwiegend schwierig und von negativen Meldungen geprägt war, gelang es diesen zum Ende des Jahres hin und im neuen Jahr 2021 wieder für einen positiven Ausblick zu sorgen.

SAP überzeugt mit Qualtrics IPO

Europas größter Softwarehersteller SAP überzeugte jüngst durch den mehr als gelungen Börsengang seiner Marktforschungstochter Qualtrics in den USA. Gerade nach der Veröffentlichung der schlechter als ursprünglichen erwarteten Quartalszahlen im vergangenen Oktober und dem daraus resultierenden Kurssturz, hilft die positive Meldung vom Qualtrics IPO dem Konzern aus Walldorf. SAP hatte das Unternehmen, welches sich auf Marktforschungs-Software konzentriert vor gut zwei Jahren für USD 8 Mrd. erworben. Die Aktie von Qualtrics startete bei einem Kurs von USD 30 je Aktie und legte direkt am Handelstag an der Nasdaq rund 40 Prozent zu und so wurde der Kurse am Ende des ersten Handelstags auf USD 45,50 bewertet. Infolgedessen stieg der Börsenwert des Unternehmens von den anfänglichen USD 15 Mrd. nach den Kursaufschlägen zu Handelsbeginn auf mehr als USD 20 Mrd. Der Börsengang ist ein großer Erfolg für SAP und Ihren Vorstandschef Christian Klein, da der DAX-Konzern lediglich 16 Prozent seiner Anteile abgegeben hat. Die verbliebenen 84 Prozent an der Tochter Qualtrics bleiben im Besitz von SAP. Der hohe Erlös aus dem Börsengang soll laut SAP unter anderem in die US-Tochter Qualtrics investiert werden, um so langfristig weiter Wachstum zu generieren. Des Weiteren plant der Vorstand laut Finanzchef Luka Mucic den Erlös von den rund EUR 2 Mrd. für die Senkung der Schulden und für eine Erhöhung der Dividende von SAP zu verwenden. Die positive Resonanz der Analysten ließ nicht lange auf sich warten und so erhöhten die Analysten der Deutschen Bank, DZ Bank und der Privatbank Berenberg ihr jeweiliges Kursziel. Nicht nur der Börsengang von Qualtrics, sondern auch der gelungene Transformationsprozess hin zu Cloud-Software verhelfen dem Kurs der Aktie von SAP nach der Korrektur im Oktober 2020 zuletzt peu à peu zu steigen.

Machtwechsel bei Siemens

Während seiner Amtszeit kämpfte der scheidende Vorstandschef Joe Kaeser stets um die Anerkennung am Aktienmarkt. Nun gegen Ende der Ära Kaeser gelingt es ihm, die Börsianer endlich zu überzeugen. Nach einem laut vielen Analysten sehr starkem ersten Quartal entwickelte sich der Kurs der Aktie des Münchner Technologiekonzerns auf ein Rekordhoch von EUR 131,34. Trotz des aufgrund der Pandemie schwierigen Jahres gelang es Siemens in den Kernsparten den operativen Gewinn (EBITA) zwischen Oktober und Dezember zu steigern. Insbesondere das Industriegeschäft und die Medizintechnik-Sparte Siemens Healthineers sorgten für eine positive Überraschung bei den Analysten. Gerade durch die in der Krise gekürzten Marketing- und entfallenden Reisekosten halfen dem Unternehmen aus München bei ihrem Sparkurs. Ebenso treibt die starke Nachfrage aus der Volkrepublik China die Kurse nach oben. Nun kann sich Joe Kaeser auf der Hauptversammlung am 3. Februar nach mehr als sieben Jahren an der Spitze des Technologiekonzerns mit einem positiven Ergebnis verabschieden. Nach mehr als 40 Jahren im Unternehmen verlässt Kaeser Siemens und der bisherige Vize und Technologievorstand Roland Busch wird neuer CEO. Der promovierte Physiker ist bereits seit 1994 im Unternehmen und gilt als pragmatisch und lösungsorientiert. Während Vorgänger Joe Kaeser radikale Veränderungen vornahm wie beispielsweise die Abspaltungen der Sparten Healthineers und Energy, werden von Roland Busch deutlich weniger Reformen erwartet und so liegt der Fokus des neuen CEOs auf der Fortsetzung des erfolgreichen Kurses.

Infineon setzt auf Quantencomputing

Die Infineon Technologies AG möchte bei der Entwicklung von wegweisenden Technologien für die Zukunft mitmischen. Deshalb arbeitet das Unternehmen mit Hauptsitz in Neubiberg zusammen mit vier weiteren Firmen an dem sogenannten „Deutschen Quantencomputer auf der Basis von supraleitenden Qubits“ Projekt. Qubits sind elementar wichtige Hardware Bausteine für einen Quantencomputer. Infineon sieht die Weiterentwicklung bereits bestehender Quantencomputer als Chance um den üblichen Computer in einigen Anwendungsbereichen abzulösen. Denn die neue Technologie könnte nicht nur für die Pharmaindustrie, sondern auch für die Automobil-, Luftfahrt- und die Finanzindustrie von großem Nutzen sein. Bei letzterer könnte der Quantencomputer dazu verwendet werden, neue Erkenntnisse aus Finanzanalysen zu generieren. Das Projekt, welches in den nächsten vier Jahren fertiggestellt werden soll, wird auch vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt EUR 14,5 Mio. gefördert.

Die Aktien im Überblick

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Die Aktie der Infineon Technologies AG wird aktuell bei EUR 33,93 (03.02.2021) gehandelt. Das Jahreshoch wurde bei EUR 35,50 (21.01.2021) und das Jahrestief bei EUR 10,68 (18.03.2020) erreicht. Bei Bloomberg setzen 18 Analysten die Aktie auf BUY, 13 auf HOLD und 2 Analysten setzen sie auf SELL.

Ausgewählte Risiken

Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.

Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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