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Spannung vor den PayPal Quartalszahlen

26. Apr. 2022 | 2 Minuten zu lesen
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Die Berichtssaison ist im vollen Gange und PayPal gewährt diesen Mittwoch (27.04.2022) seinen Anlegerinnen und Anleger einen Einblick in die Bücher. Die entsprechenden PayPal Quartalszahlen könnten wegweisend für die weitere Kursentwicklung des Zahlungsdienstleisters sein.

Bereits vor der Veröffentlichung der Zahlen überraschte der Konzern mit dem unerwarteten Abgang seines Finanzchefs. Dazu zeigt der Aktienkurs des Unternehmens über die letzten Monate aufgrund des trüben Geschäftsausblicks im letzten Quartal, eine deutliche Abwärtstendenz und steht nach dem Allzeithoch im Juli 2021 (USD 310,16) aktuell bei USD 86,03 (22.04.2022), was gleichzeitig dem 52-Wochen-Tief entspricht. Umso mehr könnte sich ein Blick auf die bevorstehenden Ergebnisse lohnen.

Das laufende Geschäft

Für über 400 Millionen Nutzer ist PayPal eine sichere Möglichkeit für Geldüberweisungen. Vor allem im Bereich des Online-Shoppings ist das Bezahlsystem oft die erste Wahl für Kunden. Mit Blick auf die weltweite Akzeptanz von PayPal als digitales Portemonnaie, sticht der Zahlungsdienstleister bei den Online-Händlern mit einer Akzeptanz von 76 Prozent heraus. Das Konkurrenzprodukt „Apple Pay“ des kalifornischen Tech-Riesen Apple kommt hingegen nur auf eine Akzeptanz von 27 Prozent.

Seit dem letzten Jahr (2021) werden zudem Ratenzahlungen und „Pay Later“ Optionen beim Check-Out angeboten. Die Neuerungen könnten sich als weitere Wachstumstreiber erweisen, denn laut Federal Reserve steigen die Nettokreditaufnahmen, mit Ausnahme von 2020 und 2021, seit einem Jahrzehnt konstant an. Diese Zahlen spiegeln sich ebenfalls in den jüngsten Quartalsberichten des Unternehmens wider.

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Bei Bloomberg setzen 39 Analysten die Aktie auf BUY, 16 auf HOLD und 1 Analyst auf SELL mit einem durchschnittlichen 12-monatigen Preisziel von USD 164,00.

Analysten äußern sich kritisch

Im drittel Quartal des letzten Jahres (2021) wurde bekanntgegeben, dass der Online-Riese Ebay und PayPal fortan getrennte Wege gehen. Ebay hatte sich mit dieser Entscheidung am Rivalen Amazon orientiert und wollte zukünftig nicht nur die Handelsplattform anbieten, sondern auch die Zahlungsabwicklung in die eigenen Hände nehmen.

Erste Stimmen bezüglich möglicher Umsatzeinbrüche wurden laut. PayPal bestätigte jedoch in seinem Quartalsbericht (Q4 2021), dass ein Umsatzeinbruch von lediglich 3 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr auf den Ausstieg von Ebay zurückzuführen sei.

Ausblick PayPal-Zahlen 2022

Ein weiterer Dorn im Auge der Investoren könnten die von der Chef-Etage gesenkten Aussichten für das Gesamtjahr 2022 sein. Zwar sieht das Management für das laufende Geschäftsjahr weiterhin solide Wachstumsraten im Bezug zum Umsatz und Gewinn je Aktie - mit Erwartungen in Höhe von 20 bzw. 23 Prozent -, auf der Kehrseite könnten operative Margen, sowie eine höhere Steuerrate für das Jahr 2022 die prognostizierten Ergebnisse jedoch drücken. Derzeitige makroökonomische Einflüsse könnten sich ebenfalls negativ auf das Konsumentenverhalten auswirken.

Interessant könnten die kommenden Quartalszahlen und Prognosen des Unternehmens für Anlegerinnen und Anleger sein, die sich ein klares Bild über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens wünschen.

Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.

Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

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