Ölpreise mit Gewinnen, Goldpreis mit Erholung

Ölpreise mit Gewinnen, Goldpreis mit Erholung

Dienstag, 19. Dezember 2017Lesezeit: 3 Minuten

Die beiden Referenzsorten Brent und WTI wurden von unterschiedlichen fundamentalen Meldungen gestützt. Die Gold-Notierung legte zu Wochenbeginn im Umfeld von Verlusten des US-Dollars etwas zu und erholt sich dabei von den Verlusten der Vorwoche.

Rohöl: Rohöl-Preise starten mit Gewinnen in die Vorweihnachtswoche

Die Ölpreise sind mit leichten Gewinnen in die Vorweihnachtswoche gestartet. Die Notierung für die Nordseesorte Brent konnte das Niveau über 63 US-Dollar je Barrel verteidigen, US-Leichtöl der Sorte WTI kostete weiterhin so viel wie zuletzt im Sommer 2015.

Die beiden Referenzsorten wurden von unterschiedlichen fundamentalen Meldungen gestützt. Im Fall der US-Sorte WTI war es der überraschende Rückgang der US-Bohraktivität in der vergangenen Berichtswoche. Laut dem Dienstleister Baker Hughes ist die Zahl der aktiven Förderstellen das erste Mal seit sechs Wochen wieder zurückgegangen. Was sind die Gründe für den Rückgang? Das hohe Preisniveau könne als Erklärung nicht herhalten, da sich der WTI-Ölpreis weiterhin in Nähe zu einem Zweieinhalb-Jahreshoch aufhalte, so Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg. „Auch Wettereinflüsse scheinen keine Rolle gespielt zu haben, da der Rückgang nicht im winterlichen Bakken-Vorkommen in Nord-Dakota stattfand, sondern im Permian Basin in Südtexas“.

Der Brentöl-Preis profitierte von dem nach wie vor bestehenden Leck in der wichtigsten Ölpipeline in der Nordsee. Noch immer ist laut Commerzbank unklar, wie lange die Reparaturarbeiten andauern und wann die Pipeline wieder in Betrieb gehen könnte. Damit würden derzeit weiterhin über 400.000 Barrel pro Tag an Forties-Öl fehlen, das die wichtigste Ölsorte im Brentkorb sei. „Dies dürfte einem Preisrückgang bei Brent bis auf weiteres entgegenstehen“, so die Experten.

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Gold: Spekulative Finanzanleger halten sich weiter zurück

Die Gold-Notierung legte zu Wochenbeginn im Umfeld von Verlusten des US-Dollars etwas zu und erholt sich dabei von den Verlusten der Vorwoche. Dabei machte der Greenback seine Gewinne der letzten Handelswoche im Vorfeld der noch vor Weihnachten erhofften endgültigen Verabschiedung der US-Steuerreform wieder mehr als zunichte. Hinter den jüngsten US-Dollar-Verlusten stehen dabei auch Zweifel, ob die Steuerreform die erwarteten wachstumsfördernden Effekte haben wird. Ein steigender US-Dollar belastet für gewöhnlich den Goldpreis und umgekehrt.

Die spekulativen Finanzanleger halten sich bei Gold weiter zurück. Gemäß dem am Freitagabend veröffentlichen Commitment of Traders-Report haben die Spekulanten in der Woche zum 12. Dezember sich ungewöhnlich deutlich von Gold-Engagements getrennt. Die Zahl der Netto-Long-Positionen ist auf den niedrigsten Wert seit Ende Juli gesunken. Nach Beobachtung der Commerzbank wurden in den vergangenen beiden Berichtswochen über den Futures-Markt rund 380 Tonnen Gold verkauft, was der weltweiten Goldminenproduktion von 5 bis 6 Wochen entspreche. „Der jüngste Preisrückgang von Gold war damit im Wesentlichen auf die Spekulanten zurückzuführen“. Im laufenden Monat performte der Goldpreis bisher mit 1,5 Prozent negativ.

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Nickel: Angebotsdefizit weitet sich merklich aus

Der Nickel-Preis ist Ende vergangener Woche deutlich gestiegen und verteidigte zum Wochenauftakt seine jüngsten Zugewinne. Die Notierung handelte am Montag bei 11.600 US-Dollar je Tonne. Angetrieben wurden die Metallpreise laut den Rohstoffanalysten der Commerzbank durch die ebenfalls merklich gestiegenen Aktienmärkte in den USA. Auslöser für den höheren Risikoappetit der Marktteilnehmer seien offenbar Signale auf eine baldige Einigung zwischen dem Senat und dem Repräsentantenhaus beim neuen Steuergesetz in den USA gewesen. Die Abstimmungen über das Gesetz fänden noch diese Woche statt.

Ähnlich wie Zink und Blei habe auch der globale Nickelmarkt in den ersten zehn Monaten des Jahres ein hohes Angebotsdefizit aufgewiesen, so die Experten. Daten der International Nickel Study Group (INSG) zufolge sei das Angebot um 65.700 Tonnen hinter der Nachfrage zurückgeblieben. Das Defizit habe sich damit im Vergleich zum Vorjahr um gut 18.000 Tonnen ausgeweitet, was auf eine spürbar gestiegene Nachfrage zurückzuführen sei. Das Angebot habe zwar ebenfalls angezogen, die Nachfrage sei aber nicht komplett bedient worden. „Die INSG ging auf ihrer Herbsttagung im Oktober für das Gesamtjahr von einem Angebotsdefizit von fast 100.000 Tonnen aus“, so die Commerzbank-Analysten.

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23.03.2023 15:32:34

 
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