Ölpreise ein wenig erhöht

Ölpreise ein wenig erhöht

Dienstag, 13. Februar 2018Lesezeit: 3 Minuten

Nach ihren jüngsten Rückgängen haben sich die Ölpreise am Montag ein wenig erhöht. Vor allem vorige Woche verbilligten sich die Notierungen rasant. Eine geänderte Wahrnehmung der Marktteilnehmer hätte zu den Preisrückgängen geführt, hieß es von der Commerzbank. Die allgemeine Schwäche an den Rohstoffmärkten hat zuletzt auch den Goldpreis erfasst. Dieser war kurzzeitig unter die Marke von 1.310 US-Dollar gerutscht und drohte in Richtung 1.300 Dollar zurückzufallen.

Rohöl: Stabilisierung nach Preissturz

Nach ihren jüngsten Rückgängen haben sich die Ölpreise am Montag ein wenig erhöht. Vor allem aber in der Vorwoche verbilligten sich die Notierungen rasant. Das Wochenminus bei Brent belief sich auf 8,4 Prozent, bei WTI sogar auf 9,5 Prozent - jeweils der größte Wochenverlust seit Anfang 2016.

Eine geänderte Wahrnehmung der Marktteilnehmer hätte zu den Preisrückgängen geführt, hieß es von der Commerzbank. Lange Zeit sei der Anstieg der US-Ölproduktion ignoriert worden, da er von einem Abbau der Lagerbestände überlagert worden sei. Mittlerweile stiegen die Lagerbestände. Stattdessen werde der Blick nun doch auf die kräftig steigende US-Ölproduktion gerichtet. Mit einer Förderung von mittlerweile mehr als 10 Mio. Barrel je Tag sind die USA zu einem der weltgrößten Ölländer aufgestiegen. Und die Zeichen stehen auf eine weitere Erhöhung. Laut Baker Hughes ist die Zahl der aktiven Ölbohrungen in der letzten Woche um 26 gestiegen und damit so stark wie zuletzt im Januar 2017. Die Gesamtzahl der aktiven Ölbohrungen erreichte mit 791 das höchste Niveau seit April 2015.

Etwas Zuversicht streute eine neue Prognose der OPEC. Danach soll neben dem Angebot auch der Ölbedarf in diesem Jahr im Zuge des allgemeinen Wirtschaftsaufschwungs signifikant zulegen. Das Ölkartell, das ein Drittel der weltweiten Förderung abdeckt, revidierte die Erwartungen bei der Nachfrage im jüngsten Monatsbericht um 60.000 Barrel pro Tag nach oben. Das Plus summiere sich damit im Vergleich zum Vorjahr auf 1,59 Mio. Barrel am Tag. Insgesamt werde die Ölproduktion dann bei 98,6 Mio. Barrel am Tag liegen, hieß es.

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Gold: Fundamentale Lage verdüstert sich

Die allgemeine Schwäche an den Rohstoffmärkten hat zuletzt auch den Goldpreis erfasst. Dieser war kurzzeitig unter die Marke von 1.310 US-Dollar gerutscht und drohte in Richtung 1.300 Dollar zurückzufallen. Doch die Notierung erholte sich daraufhin auf 1.320 US-Dollar je Unze und notierte damit wieder auf dem Niveau zu Jahresbeginn. Anfang Februar kostete das Edelmetall allerdings noch 1.350 US-Dollar je Unze.

Der Goldpreis reagiert sensibel auf sich ändernde US-Zinsaussichten und den Dollar-Wechselkurs. Die allgemeine Erholung der US-Währung in der vergangenen Woche belastete das Edelmetall. Ein stärkerer US-Dollar und steigende Zinserwartungen drücken für gewöhnlich den Goldpreis, da sie ein Investment in das zinslose Edelmetall für Investoren außerhalb des US-Dollarraums unattraktiver machen.

Der jüngste Preisrückgang bei Gold wurde auch von starken ETF-Abflüssen begleitet, wie Analysten der Commerzbank berichteten. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs hätten in der letzten Woche gut 21 Tonnen verloren und somit einen Großteil der Zuflüsse seit Jahresbeginn wieder abgegeben. „Wahrscheinlich verkaufen ETF-Anleger Gold, um ihre Verluste an den Aktienmärkten zu kompensieren“, so die Experten.

Auch die Zentralbanken haben im Jahr 2017 weniger Gold nachgefragt: Nach Angaben des World Gold Council von vergangener Woche haben die Notenbanken weltweit im letzten Jahr rund fünf Prozent weniger Gold eingekauft als noch im Vorjahr.

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Palladium: Die Luft scheint raus zu sein

Der Preisausflug von Palladium ist fürs Erste vorbei. Vergangene Woche erfolgte nach einigem Hin und Her schließlich der Rutsch unter die psychologisch wichtige Marke von 1.000 US-Dollar je Feinunze. Und es ging weiter bergab: Erstmals seit Oktober 2017 war Palladium kurzzeitig wieder günstiger als Platin.

Noch zu Jahresbeginn war Palladium gut 150 US-Dollar je Feinunze teurer als das Brudermetall. Aktuell liegt der Abstand zwischen den beiden vor allem in der Autoindustrie benötigten Metalle bei wenigen Dollar zwischen den Marken von 970 und 980 US-Dollar. „Nach dem Höhenflug der letzten zwei Jahre bis auf das Rekordhoch von 1.140 US-Dollar Mitte Januar scheint jetzt die Luft bei Palladium raus zu sein“, kommentierte die Commerzbank.

Die fundamentale Lage an den Metallmärkten spricht weiter für Palladium. Nach ersten Berechnungen kam es im vergangenen Jahr zu einem hohen Angebotsdefizit bei Palladium und einen weitgehend ausgeglichenen Markt bei Platin.

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31.03.2023 02:55:02

 
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