Investment Idee
Werbung

Neues Geschäftsfeld Cloud – der Hoffnungsträger?

25. Okt. 2022 | 5 Minuten zu lesen
header1

Weltweit rücken Geschäftsmodelle auf Abonnementbasis immer mehr in den Fokus der Softwareunternehmen. Auch internationale Unternehmen wie die baden-württembergische SAP SE (SAP) haben diesen Trend erkannt. Softwarelösungen werden nicht mehr ausschließlich als Produkt einmalig verkauft, sondern dem Kunden als Lizenzmodell zur Verfügung gestellt. Dienstleistungen wie „Software as a Service“ (SaaS) und das Cloudgeschäft treiben den Umsatz des Unternehmens maßgeblich voran.

SAP im Wandel

Immer mehr Kunden wechseln zu den Cloud-Subskriptionsangeboten der SAP. Anwendungen und Daten werden somit von der IT der Kunden in die digitale „Cloud“ verlegt. Bei der digitalen „Cloud“ handelt es sich eigentlich um Server, die von SAP zur Verfügung gestellt werden und auf die der Kunde via Internet zugreifen kann. Dies bringt gleich mehrere Vorteile für den Kunden mit sich. Cloud-basierte Anwendungen und Datenverwaltung sind praktisch von jedem Gerät aus mit Internetverbindung möglich. Zudem sind eine schnelle Markteinführung, hohe Datensicherheit, Einsparungen bei der Hardware und planbare Zahlungen weitere Vorzüge. Das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen International Data Corporation (IDC) prognostiziert, dass schon im kommenden Jahr die Ausgaben für SaaS diejenigen für Softwarelizenzen übersteigen werden. Der Anteil der Cloudausgaben an den gesamten IT-Ausgaben soll von 40 Prozent im Jahr 2021 auf 53 Prozent im Jahr 2025 heranwachsen. Um hiervon zu profitieren, positioniert sich SAP bereits heute entsprechend. (SAP 2022 Halbjahresbericht). Laut Handelsblatt (21.10.2022) zeigte sich der Analyst Toby Ogg aus dem Hause J.P. Morgan zu SAP sehr optimistisch und sehe im Umfeld eines stagnierenden Wirtschaftswachstums starkes Potential im Aktienkurs.

Ein Effekt der Inflation auf die IT-Verbrauchermärkte sei laut IDC zu spüren. Des Weiteren bereiten nach wie vor Engpässe in den Lieferketten und geopolitische Spannungen Sorge. Zugleich bleibe jedoch die Nachfrage nach IT-Investitionen bei Unternehmen und Dienstleistern auf hohem Niveau. Ab dem kommenden Jahr will SAP das Betriebsergebnis wieder zweistellig steigern und so von den Investitionen, insbesondere von der Cloud, profitieren.

Aufgrund hoher Investitionen in die Cloud-Infrastruktur, in die Produkte und durch Restrukturierung aufgrund des Rückzugs aus Russland hat es das operative Geschäft dieses Jahr wechselkursbereinigt bisher nicht leicht gehabt. Ein genauerer Blick in den Halbjahresbericht gibt Aufschluss. Das Betriebsergebnis sank im ersten Halbjahr um 11 Prozent (219 Millionen Euro) auf 1,726 Milliarden Euro, vorwiegend aufgrund rückläufiger Softwarelizenz- und Supporterlöse, indirekter Abschreibungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, hauptsächlich in Russland und Belarus sowie Restrukturierungsaufwendungen, vorwiegend Abfindungszahlungen an Mitarbeitende in Russland und Belarus und Wertminderungen von Vermögenswerten. Das Unternehmen gibt an, dass die diesbezüglichen Auswirkungen größtenteils bereits erfasst seien. Die operativen Aufwendungen stiegen um 20 Prozent (13 Prozent währungsbereinigt) auf 11,236 Milliarden Euro. Die Hauptkostenfaktoren waren die Cloudkosten unter anderem für Migration von Kunden und Kosten für Forschung und Entwicklung, sowie Vertrieb und Marketing. Der Gesamtumsatz nach IFRS stieg um 12 Prozent (6 Prozent währungsbereinigt) auf 14,594 Milliarden Euro und setzte sich wie folgt zusammen: Die Clouderlöse stiegen um 33 Prozent (25 Prozent währungsbereinigt) auf 5,876 Milliarden Euro und tragen mittlerweile den größten Teil zum Umsatz bei, wobei die klassischen Lizenzeinnahmen, wie zu erwarten, um 34 Prozent (38 Prozent währungsbereinigt) zurückgingen. Dies führt zu einem kombinierten Anstieg für Cloud- und Softwareerlöse von 12 Prozent (6 Prozent währungsbereinigt) auf 12,519 Milliarden Euro. Die Softwaresupporterlöse stiegen um 5 Prozent (0 Prozent währungsbereinigt) auf 5,9 Milliarden Euro. Die Serviceerlöse stiegen um 13 Prozent (7 Prozent währungsbereinigt) auf 2,075 Milliarden Euro.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es sich bei den das Betriebsergebnis belastenden Gründen vorwiegend um solche handelt, welche in der Zukunft weniger schwer auf das Ergebnis drücken dürften, wie das Unternehmen zu erkennen gibt. Dieses Jahr wird das Betriebsergebnis voraussichtlich noch eine negative Wachstumsrate von währungsbereinigten minus 4 Prozent bis minus 8 Prozent aufweisen. Weiterhin stellt SAP in Aussicht, dass die Cloudstrategie für Wachstum sowohl für Neukunden als auch für das Bestandsgeschäft sorgen wird und somit die gesetzten mittelfristigen Ziele erreichen dürfte. Zudem sollen die jüngsten positiven Entwicklungen der Wechselkurse dafür sorgen, dass das Unternehmen seine mittelfristigen Prognosen voraussichtlich heraufsetzen wird. Das Cloudgeschäft soll laut Konzernchef Klein bis zum Jahr 2022 auf 22 Milliarden Euro von 36 Milliarden Gesamtumsatz anwachsen und dann etwa 60 Prozent des Umsatzes ausmachen.

SAP im Wandel

Immer mehr Kunden wechseln zu den Cloud-Subskriptionsangeboten der SAP. Anwendungen und Daten werden somit von der IT der Kunden in die digitale „Cloud“ verlegt. Bei der digitalen „Cloud“ handelt es sich eigentlich um Server, die von SAP zur Verfügung gestellt werden und auf die der Kunde via Internet zugreifen kann. Dies bringt gleich mehrere Vorteile für den Kunden mit sich. Cloud-basierte Anwendungen und Datenverwaltung sind praktisch von jedem Gerät aus mit Internetverbindung möglich. Zudem sind eine schnelle Markteinführung, hohe Datensicherheit, Einsparungen bei der Hardware und planbare Zahlungen weitere Vorzüge. Das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen International Data Corporation (IDC) prognostiziert, dass schon im kommenden Jahr die Ausgaben für SaaS diejenigen für Softwarelizenzen übersteigen werden. Der Anteil der Cloudausgaben an den gesamten IT-Ausgaben soll von 40 Prozent im Jahr 2021 auf 53 Prozent im Jahr 2025 heranwachsen. Um hiervon zu profitieren, positioniert sich SAP bereits heute entsprechend. (SAP 2022 Halbjahresbericht). Laut Handelsblatt (21.10.2022) zeigte sich der Analyst Toby Ogg aus dem Hause J.P. Morgan zu SAP sehr optimistisch und sehe im Umfeld eines stagnierenden Wirtschaftswachstums starkes Potential im Aktienkurs.

Ein Effekt der Inflation auf die IT-Verbrauchermärkte sei laut IDC zu spüren. Des Weiteren bereiten nach wie vor Engpässe in den Lieferketten und geopolitische Spannungen Sorge. Zugleich bleibe jedoch die Nachfrage nach IT-Investitionen bei Unternehmen und Dienstleistern auf hohem Niveau. Ab dem kommenden Jahr will SAP das Betriebsergebnis wieder zweistellig steigern und so von den Investitionen, insbesondere von der Cloud, profitieren.

Aufgrund hoher Investitionen in die Cloud-Infrastruktur, in die Produkte und durch Restrukturierung aufgrund des Rückzugs aus Russland hat es das operative Geschäft dieses Jahr wechselkursbereinigt bisher nicht leicht gehabt. Ein genauerer Blick in den Halbjahresbericht gibt Aufschluss. Das Betriebsergebnis sank im ersten Halbjahr um 11 Prozent (219 Millionen Euro) auf 1,726 Milliarden Euro, vorwiegend aufgrund rückläufiger Softwarelizenz- und Supporterlöse, indirekter Abschreibungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, hauptsächlich in Russland und Belarus sowie Restrukturierungsaufwendungen, vorwiegend Abfindungszahlungen an Mitarbeitende in Russland und Belarus und Wertminderungen von Vermögenswerten. Das Unternehmen gibt an, dass die diesbezüglichen Auswirkungen größtenteils bereits erfasst seien. Die operativen Aufwendungen stiegen um 20 Prozent (13 Prozent währungsbereinigt) auf 11,236 Milliarden Euro. Die Hauptkostenfaktoren waren die Cloudkosten unter anderem für Migration von Kunden und Kosten für Forschung und Entwicklung, sowie Vertrieb und Marketing. Der Gesamtumsatz nach IFRS stieg um 12 Prozent (6 Prozent währungsbereinigt) auf 14,594 Milliarden Euro und setzte sich wie folgt zusammen: Die Clouderlöse stiegen um 33 Prozent (25 Prozent währungsbereinigt) auf 5,876 Milliarden Euro und tragen mittlerweile den größten Teil zum Umsatz bei, wobei die klassischen Lizenzeinnahmen, wie zu erwarten, um 34 Prozent (38 Prozent währungsbereinigt) zurückgingen. Dies führt zu einem kombinierten Anstieg für Cloud- und Softwareerlöse von 12 Prozent (6 Prozent währungsbereinigt) auf 12,519 Milliarden Euro. Die Softwaresupporterlöse stiegen um 5 Prozent (0 Prozent währungsbereinigt) auf 5,9 Milliarden Euro. Die Serviceerlöse stiegen um 13 Prozent (7 Prozent währungsbereinigt) auf 2,075 Milliarden Euro.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es sich bei den das Betriebsergebnis belastenden Gründen vorwiegend um solche handelt, welche in der Zukunft weniger schwer auf das Ergebnis drücken dürften, wie das Unternehmen zu erkennen gibt. Dieses Jahr wird das Betriebsergebnis voraussichtlich noch eine negative Wachstumsrate von währungsbereinigten minus 4 Prozent bis minus 8 Prozent aufweisen. Weiterhin stellt SAP in Aussicht, dass die Cloudstrategie für Wachstum sowohl für Neukunden als auch für das Bestandsgeschäft sorgen wird und somit die gesetzten mittelfristigen Ziele erreichen dürfte. Zudem sollen die jüngsten positiven Entwicklungen der Wechselkurse dafür sorgen, dass das Unternehmen seine mittelfristigen Prognosen voraussichtlich heraufsetzen wird. Das Cloudgeschäft soll laut Konzernchef Klein bis zum Jahr 2022 auf 22 Milliarden Euro von 36 Milliarden Gesamtumsatz anwachsen und dann etwa 60 Prozent des Umsatzes ausmachen.

Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

Tags:

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Abonnieren Sie Informationen über Strukturierte Wertpapiere

Ihre persönlichen Daten werden gemäß der Vontobel Privacy Policy verarbeitet.

newletter overlay image

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Abonnieren Sie Informationen über Strukturierte Wertpapiere

Ihre persönlichen Daten werden gemäß der Vontobel Privacy Policy verarbeitet.

Vontobel Markets – Bank Vontobel Europe AG und/oder verbundene Unternehmen. Alle Reche vorbehalten.

Bitte lesen Sie diese Information bevor Sie fortfahren, da die auf unserer Webseite enthaltenen Produkte und Dienstleistungen gewissen Personen nicht zugänglich sind. Allein maßgeblich sind die jeweiligen Wertpapierprospekte, die bei der Emittentin, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, und auf dieser Internetseite erhältlich sind. Copyright by Bank Vontobel Europe AG