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Metaverse - Die digitale Zukunft?

17. März 2022 | 4 Minuten zu lesen
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Umbenennungen der bekanntesten Konzerne der Welt passieren nicht oft und wenn, meist aus gutem Grund. Umso mehr überraschte die Mitteilung von Facebook Ende letzten Jahres, sich in „Meta“ umzubenennen.

Was ist das Metaverse?

Für viele ist das Metaverse die nächste Generation des Internets. Ein Ort, an dem alles was sonst nur im physischen, „echten“ Leben geht, nun auch in einer digitalen Umgebung möglich ist. Ob es um ein Meeting bei der Arbeit, eine Shoppingtour oder das neue Konzert geht. Alles ist möglich, ohne die Wohnung zu verlassen. Dies wird ermöglicht, indem die Nutzer von Zuhause aus ihr digitales Abbild, einen sogenannten Avatar, steuern und so mit der digitalen Umwelt interagieren. Doch warum ist das Metaverse für Anleger interessant? Auch wenn im Metaverse alles virtuell passiert, gibt es trotzdem viele Wege Geld auszugeben und damit für die Unternehmen viele Wege Geld einzunehmen. Laut dem Finanzinformationsdienst Bloomberg Intelligence sollen bereits 2024 etwa 800 Milliarden US-Dollar Umsatz mit dem Metaverse gemacht werden. Damit haben Anleger die Chance, an einem großen Markt teilzunehmen, der noch in seinen Kinderschuhen steckt. Doch was genau sind die Unternehmen, die von einem solchen Markt profitieren könnten? Hier gibt es verschiedene Ansätze. Am offensichtlichsten sind wohl die Architekten des Metaverse – die Unternehmen, welche die entsprechende digitale Umgebung zur Verfügung stellen. Andere Profiteure könnten Unternehmen mit starken Marken sein. Hier bieten sich Luxusunternehmen an, die in Zukunft auch ihre Produkte online zu Verfügung stellen könnten. Auch Zahlungsdienstleister müssen ihre Systeme auf die virtuelle Welt umstellen. Auch zu erwähnen sind die Unternehmen, die sich um die nötige Hardware kümmern. So benötigt man Virtual-Reality-Headsets (VR), Augmented-Reality-Brillen (AR), Smartphone-Apps oder andere Geräte und Halbleiter mit entsprechend hoher Leistung.

Die schönsten Schuhe im ganzen Metaverse

Kleider machen Leute. Doch machen Kleider in Zukunft auch Avatare im Metaverse? Zumindest bereiten sich viele der großen Bekleidungsunternehmen auf eine solche Zukunft vor. Die Vorteile für die Unternehmen liegen auf der Hand. Die Produktionskosten können so massiv gedrückt werden, da es praktisch keine Kosten für Material oder Lieferung gibt. Doch auch auf der Kundenseite bieten sich Vorteile, denn wer sich eine Handtasche für 5.000 Euro kauft, der tut dies auch wegen der Signalwirkung. Ein solches Designerstück zeigt: Ich kann es mir Leisten. Nun läuft man am Tag jedoch nur einer begrenzten Anzahl an Menschen über den Weg. Und auch mit dem Porsche um den Block zu fahren, macht lediglich die Nachbarn neidisch. In einer digitalen Welt kann man seinen digitalen Sportwagen jedoch gleich viel mehr Menschen zeigen und von der Signalwirkung profitieren. Es ist außerdem viel einfacher, sich mit Menschen zu verbinden, welche die gleichen Interessen teilen. So könnten zum Beispiel alle mit einem solchen limitierten Porsche oder einer limitierten Tasche Zugang zu einer Gruppe erhalten, in die man sonst nicht kommt. Bereits jetzt kommt der Trend bei den Kunden sehr gut an. So verkaufte Nike alle 600 Exemplare seines digitalen Sneakers RTKFT im Dezember 2021 in weniger als sieben Minuten und machte dabei etwa 3,1 Millionen US-Dollar Umsatz. Auch eine digitale Fashion Week gab es bereits.

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Gaming als Early Adopter

In der Gaming-Branche ist das Metaversum bereits erlebbar. Das sehr erfolgreiche Spiel Fortnite bietet bereits seit geraumer Zeit Konzerte, sowie Ausstellungen, die von den Spielern live miterlebt werden können. Andere bekannte Spiele wie Minecraft oder Roblox bieten eine ähnliche soziale Komponente an, die es ihren Spielern ermöglicht, sich durch eigens bekleidete Avatare zu personifizieren. Von Kleidung bekannter Luxus-Marken bis hin zu individuellen Accessoires sind im Metaverse keine Grenzen gesetzt und das für einen meist viel erschwinglicheren Preis. Nicht selten werden für die Transaktionen eigens erstellte digitale Währungen genutzt. Das dahintersteckende Potenzial wurde unlängst von Unternehmen aus dem Bereich der Finanzindustrie oder der Kunstbranche gewittert. Zu den First Movern dieser Branchen zählen unter anderem das italienische Modehaus Gucci oder der spanische Konkurrent Balenciaga. Für die funktionierende Umsetzung der vielversprechenden Visionen einiger Unternehmen ist jedoch eine robuste technologische Entwicklung die Grundvoraussetzung. Es muss eine Welt entstehen, in der mehr als nur ein Sinnesorgan gereizt wird. Neben dem Sehen und Hören wird auch das Fühlen essenziell dafür sein, um der dreidimensionalen Welt des Metaverse seinen Durchbruch zu ermöglichen.

Was noch erforderlich ist

Noch fehlt das nötige Werkzeug, um die vergrabenen Potenziale freizuschaufeln. Es werden erhebliche Fortschritte und Innovationen in den Bereichen der künstlichen Intelligenz, der Computerleistung oder der Blockchain-Technologie von Nöten sein. Um die digitale Welt so echt wie möglich erscheinen zu lassen, müssen immense Rechenleistungen für ein flüssiges Bild sorgen. Der Ausbau von Internetbandbreiten spielt eine zusätzlich wichtige Rolle, damit Verzögerungen in der Übertragung vermieden werden können. Außerdem sind weitere Forschung und Entwicklung in den Bereichen der Sensorik und virtuellen Realität wichtig, um das Gefühl der virtuellen Welt entstehen lassen zu können. Zu guter Letzt ist ein reibungsloses Funktionieren der Bezahlsysteme bedeutsam, damit jegliche systematische Risiken eines ökonomischen Absturzes im Metaverse minimiert werden. Hierfür eignen sich NFTs (Non Fungible Tokens), da diese unverwechselbaren Tokens einem eindeutigen und rechtmäßigen Eigentümer zuordenbar sind. Inwieweit die von Mark Zuckerberg gezeigte Vorstellung einer virtuellen Welt mit dem nötigen technologischen Fortschritt vereinbar und umsetzbar ist, lässt sich heute noch nicht absehen. Über das Potenzial – einen neuen Megatrend zu verwirklichen – sind sich viele Experten jedoch einig.

Währungsrisiken: Da die Währung des zugrundeliegenden Index US-Dollar ist und der Index Aktien und Wertpapiere enthält, die in Nicht-Euro Währungen notieren (z.B. US-Dollar), hängt der Wert des Zertifikats auch vom Umrechnungskurs zwischen der jeweiligen Fremdwährung (z.B. US-Dollar) und Euro (Währung des Zertifikats) ab. Dadurch kann der Wert des Zertifikats (in Euro) über die Laufzeit erheblich schwanken.

Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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