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Merck: Einer der größten deutschen Pharmakonzerne wieder auf Wachstumskurs

8. Jan. 2020 | 4 Minuten zu lesen
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Der Technologie- und Pharmakonzern Merck sieht den globalen Halbleitermarkt nach dem Rückgang im letzten Jahr wieder auf Wachstumskurs. Merck-Chef Oschmann rechnet für 2020 mit einer Trendwende. (Quelle: Focus)

Merck sieht den globalen Halbleitermarkt 2020 wieder auf Wachstumskurs

Der Technologie- und Pharmakonzern Merck sieht den globalen Halbleitermarkt nach dem Rückgang in 2019 wieder auf Wachstumskurs. Merck-Chef Stefan Oschmann prognostiziert, dass die weltweite Datenmenge exponentiell wachsen wird und daher Mikrochips stark nachgefragt werden. Dies werde zu einer Trendwende auf dem globalen Halbleitermarkt mit anvisierten Wachstumsraten von bis zu 30% führen. Im Herbst 2019 hat das Darmstädter Wissenschafts- und Technologieunternehmen bereits den US-Halbleiterhersteller Versum für EUR 5,8 Mrd. übernommen. Mit dem Kauf von Versum konnte Merck somit wesentliche Lücken in ihrem Portfolio schließen und deckt nun alle Stufen der Chipherstellung ab. Der Markt für Elektromaterialien wird derzeit noch stark vom Displaygeschäft bestimmt, der aus der Verarbeitung von Flüssigkristallen und organischen Leuchtdioden (OLED) besteht. Besonders im OLED-Markt wird in Zukunft ein starkes Wachstum erwartet. Merck gelang bereits 2007 über die Akquisition von AZ Electronic Materials der Einstieg in das Halbleitergeschäft. Dieser soll in Folge des Kaufs des US-amerikanischen Halbleiterhersteller Versum konsequent weiterverfolgt werden. (Quelle: Focus)

Vorstandschef Stefan Oschmann will weiter auf Innovationen setzen

Seit Oschmann 2016 die Geschäftsleitung übernommen hat, richtet er den Konzern konsequent auf Innovation aus. Er arbeitet etwa zusammen mit Partnern, vorwiegend aus der Forschung, an der kompletten Digitalisierung der Laborausstattungen, welche die Merck-Sparte Life Science herstellt. Auch in der Pharmakologie und dem Technologiesegment für Display- und Halbleitertechnik setzt Oschmann auf Zukunftsthemen. Technologische Innovationen wie Genomeditierung (Umprogrammierung von Informationen in DNA-Stücken) und Immunonkologie (Kontrollpunkte des Immunsystems, die sich auf den T-Zellen befinden und normalerweise eine überbordende Immunreaktion verhindern sollen) weiterhin vorangetrieben werden. Der promovierte Veterinärmediziner kam nach Stationen bei den Vereinten Nationen, dem Verband der Chemischen Industrie und leitenden Funktionen beim US-Konzern MSD 2011 zur Merck KGaA. (Quelle: Euro am Sonntag) 

Merck und Pfizer erzielen Erfolg mit Medikament Bavencio gegen Blasenkrebs

Die Pharmakonzerne Merck und Pfizer haben mit ihrem Medikament Bavencio einen Erfolg gegen Blasenkrebs erzielt. Bavencio (Avelumab) biete die erste Immuntherapie, die in einer klinischen Studie als Erstlinientherapie bei Patienten mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (maligner Tumor des Übergangsgewebes) eine statistisch signifikante Verbesserung des Gesamtüberlebens belegt habe, sagte der Entwicklungschef von Pfizers Onkologie-Sparte, Chris Boshoff. Blasenkrebs ist den Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft zufolge die zehnthäufigste Krebserkrankung weltweit. Im Jahr 2018 seien weltweit mehr als eine halbe Million neue Fälle diagnostiziert worden, etwa 200.000 Menschen seien an der Erkrankung gestorben. (Quelle: boerse.ard.de)

US-Zulassung von MS-Medikament Mavenclad stärkt Merck

Der Darmstädter Pharmakonzern hat für sein Mittel gegen Multiple Sklerose die US-Genehmigung erhalten. Mehr als ein Jahrzehnt lang hat Merck auf diesen Moment hingearbeitet. Die US-Arzneimittelbehörde FDA erteilte die Zulassung für das Multiple-Sklerose-Medikament Mavenclad. Merck darf das Mittel damit auch auf dem lukrativen US-Markt vertreiben, nachdem die europäische Zulassungsbehörde EMA bereits 2017 grünes Licht gegeben hat. Der Darmstädter Konzern erringt damit einen wichtigen Erfolg für seine rund EUR 6,2 Mrd. schwere Pharmasparte. In diesem Geschäft setzt Merck vor allem auf organisches Wachstum, während es die deutlich kleinere Chemiesparte gerade durch die Übernahme der US-Firma Versum ausbaut. Multiple Sklerose (MS) ist dadurch gekennzeichnet, dass Immunzellen die Umhüllungen von Nervenzellen angreifen und so neurologische Störungen, insbesondere Lähmungen, auslösen. Der Wirkstoff wird seit Langem bereits bei der Behandlung spezieller Formen von Leukämie eingesetzt. Als MS-Medikament zeichnet er sich durch ein besonderes Therapieschema aus: Die Mavenclad-Tabletten müssen nur an 20 Tagen in zwei Jahren eingenommen werden. Merck sieht den Wirkstoff dennoch als interessante neue Option für die jährlich etwa 50.000 Patienten in den USA, die nach einem Fortschreiten der Erkrankung die Therapie wechseln müssen. Der Patentschutz läuft noch bis 2026. (Quelle: Handelsblatt)

Merck überzeugt im Geschäftsjahr 2019

Merck hat überzeugende Resultate für das Geschäftsjahr 2019 erzielt. Stärkster Wachstumstreiber war die Sparte Life Science, die von der starken Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen für die Arzneimittelherstellung sowie nach Laborausrüstungen profitierte. Die Healthcare-Sparte ist profitabel gewachsen. Besonders gut verkauften sich die neuen Medikamente gegen Multiple Sklerose und Krebs. Mit Versum stärkt Merck seine Position als Zulieferer für die Halbleiter- und Displayindustrie. Mit der Übernahme von Versum soll das Wachstum weiter angekurbelt und die Rentabilität verbessert werden. Die Jahresprognose wurde angehoben. Merck erwartet jetzt einen Umsatz von EUR 15,7 bis 16,3 Mrd sowie ein bereinigtes EBITA von EUR 4,23 bis 4,43 Mrd. (Quelle: finanztrends)

Global Player mit deutschen Wurzeln

Die Merck KGaA ist ein international ausgerichteter Konzern, der Hightech-Produkte in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials entwickelt, produziert und vertreibt. Das operative Geschäft ist in den Sparten Merck Serono, Consumer Health, Merck Millipore und Performance Materials sowie Sonstige gegliedert. Größter Umsatzträger ist Merck Serono, deren Portfolio rezeptpflichtige Arzneimittel umfasst. Die Sparte Consumer Health ist mit Produkten zur Gesundheitsvorsoge und Selbstmedikation befasst. Seit der Akquisition von Milipore in 2010, einem führendem Life Science Unternehmen, beinhaltet die Sparte Performance Materials das Geschäft mit Flüssigkristallen und Materialien für eine energiesparende Beleuchtung (LED). Bei Perlglanz-Effektpigmenten, einer hochspezialisierten Nische des Pigmentmarkts, ist Merck nach eigenen Angaben Weltmarktführer. Merck Milipore vertreibt und entwickelt Chemikalien, Instrumente und Verbrauchsmaterialien für Bio- und Pharmalabore. (Quelle: Handelsblatt)

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Die Aktie im Überblick

Die Merck Aktie wird aktuell bei EUR 109,05 (07.01.2020) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei EUR 110,35 (07.01.2020), das Jahrestief bei EUR 85,84 (07.01.2020). Bei Bloomberg setzen 9 Analysten die Aktie auf BUY, 14 auf HOLD und 3 Analysten setzen sie auf SELL.

Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.

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Die Merck Aktie wird aktuell bei EUR 109,05 (07.01.2020) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei EUR 110,35 (07.01.2020), das Jahrestief bei EUR 85,84 (07.01.2020). Bei Bloomberg setzen 9 Analysten die Aktie auf BUY, 14 auf HOLD und 3 Analysten setzen sie auf SELL.

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Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.

Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.

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