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Japan signalisiert eine mögliche Rückkehr zur Kernkraft

2. Sep. 2022 | 2 Minuten zu lesen
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Vergangenen Mittwoch (24.08.2022) verkündete der japanische Premierminister Fumio Kishida eine Wiederinbetriebnahme mehrerer stillgelegter Nuklearreaktoren. Damit könnte Kishida, knappe elf Jahre nach der Katastrophe in Fukushima, die Voraussetzungen für einen grundlegenden politischen Wandel in der Kernenergie eingeläutet haben. Welche Implikationen das für den Trend hin zur Energieautarkie haben könnte, erfahren Sie hier.

Entscheidung Japans

Seit der vom Tsunami ausgelösten Kernschmelze im Werk „Fukushima Daiichi“ wurden die Kernkraftwerke Japans mehrheitlich nicht wieder in Betrieb genommen. Ebenfalls sah das erdbebengefährdete Land seither davon ab, weitere Reaktoren zu errichten. Die Äußerung des Premierministers – der unter anderem erklärte, dass die Regierung eine Verlängerung der Lebensdauer bestehender Reaktoren in Erwägung ziehen könnte – verdeutlichen, dass die aufgrund der Ukraine-Krise steigenden Energiekosten einen Paradigmenwechsel in der Atompolitik erzwungen haben könnten.

Der Liberaldemokrat illustrierte außerdem die besorgniserregende Lage, in welcher sich sein Land derzeit befinde. Japan verfügt aufgrund seiner geographischen Lage weder über eine ausreichende Anbindung an die Stromnetze seiner Nachbarländer, noch konnte die Erschließung heimischer fossiler Brennstoffquellen signifikant gesteigert werden. Um einer Stromkrise im kommenden Winter (2022) zu entgehen, seien konkrete Maßnahmen noch bis zum Jahresende erforderlich. So soll die Betriebsdauer bestehender Kraftwerke verlängert und weitere Reaktoren in Betrieb genommen werden. Strenge Sicherheitsstandards könnten hierzu nötige Genehmigungsverfahren jedoch verlangsamen.

Lebenszyklus-Emissionen von Energiealternativen

Notwendigkeit der Kernenergie

Neben Japan möchten auch die Europäische Union und China vermehrt auf Atomkraft setzen. Das „Land der Mitte“ verkündete auf der UN-Klimakonferenz (COP26) im Jahr 2021 erhebliche Investitionen in den Bereich der nuklearen Energiegewinnung. Konkret plant der Weltmarktführer in der Erzeugung von Solar-, Wind- und Wasserkraft bis zum Jahr 2035 den Bau von über 150 neuen Reaktoren. Dies entspricht einer Investition von rund USD 440 Milliarden, die bei der Abkehr von der derzeitig kohlenstoffintensiven Energiewirtschaft helfen soll.

Kernenergie ermöglicht die kontinuierliche Lieferung von Strom, die jederzeit dem entsprechenden Bedarf angepasst werden kann. Die Tatsache, dass der Weltmarktführer für erneuerbare Energien diese Vorteile der Kernenergie zukünftig verstärkt nutzen möchte, könnte ein starke Signalwirkung auf andere Länder ausüben, um auf die Erreichung der Klimazeile aus einer Kombination aus Kernenergie und erneuerbaren Energien zu setzen.

In den kommenden Jahren könnten Anlegerinnen und Anleger von der Notwendigkeit der CO2-Reduzierung und dem Trend zur Energieautarkie partizipieren, indem sie in den gesamten Lebenszyklus der Kernenergieerzeugung investieren, d.h. vom Abbau bis zur Stromerzeugung. Das Strategiezertifikat auf den Vontobel Nuclear Energy Index könnte eine Möglichkeit bieten, um an diesem Trend zu partizipieren.

Da die Währung des als Basiswert zugrundeliegenden Index nicht Euro ist und der Index Aktien und Wertpapiere enthält, die in anderen Währungen notieren (z.B. US-Dollar), hängt der Wert des Zertifikats auch vom Umrechnungskurs zwischen der jeweiligen Fremdwährung (z.B. US-Dollar) und Euro (Währung des Zertifikats) ab. Dadurch kann der Wert des Zertifikats (in Euro) über die Laufzeit erheblich schwanken.

Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

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