Investmentidee: E.ON

Investmentidee: E.ON

Freitag, 5. Februar 2016Lesezeit: 2 Minuten

Unter den Dax-30-Unternehmen mussten die Versorger lange Zeit große Verluste verbuchen. Die E.ON-Aktie hat mit Blick auf den 5-Jahres-Chart rund 60 Prozent verloren und notiert derzeit knapp unter 10 EUR.

 

Dennoch kann E.ON auch teilweise positive Meldungen verkünden. So wurde am 27.01.2016 bekannt, dass der Hedgefonds-Manager David Einhorn den Energieriesen in seinen Fonds, Greenlight Capital, aufgenommen hat. Laut einem Schreiben Einhorns an seine Anleger, kaufte er Beteiligungen der E.ON SE für 8,92 EUR je Aktie. Allerdings gab er keine Auskunft über den erworbenen Anteil.

 

E.ON leidet insbesondere unter den atomaren Altlasten. Erst im November 2015 dominierte der Versorger die Nachrichten in Deutschland mit Abschreibungen in Höhe von acht Milliarden Euro, die sich überwiegend auf Abschreibungen alter Kohle- und Kernkraftwerke zurückführen ließen. Einhorn äußerte sich zu diesem Problem, indem er die Einführung einer nationalen Atomstiftung vorschlug. Eine eindeutige Lösung zur Finanzierung der Kosten des Atomausstiegs, bleibt dennoch vorerst ungeklärt.

 

Unterstützung erhält der zum Kauf eingestimmte David Einhorn von der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs. Die in der Vergangenheit überwiegend negativen Nachrichten wurden bereits in den Aktienkurs der E.ON eingepreist, sodass diese in volatilen Zeiten dem Trend entgegenwirken könnte. Goldman Sachs hat aufgrund von Unternehmensverkäufen das neue Kursziel auf 15,60 Euro festgesetzt. Von einer Trendwende spricht das Bankhaus allerdings noch nicht und betont, dass es noch ein weiter Weg sei mit Blick auf den aktuellen Konzernumbau.

 

Analysten von Bloomberg setzen das 12-Monats-Kursziel auf 10,40 EUR. 17 Analysten würden auf BUY setzen, 9 auf HOLD und 5 auf SELL. Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen & ökonomischen Faktoren abhängig sei, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen könnten jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten würden, wodurch Verluste entstehen könnten.

 

 

 

 

 

Wichtige Risiken:


Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses des o.g. Unternehmens von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

Emittenten- / Bonitätsrisiko:
Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

27.03.2023 18:31:40

 
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