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Immobilien als sicherer Hafen in Zeiten der Inflation?

22. März 2022 | 4 Minuten zu lesen
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Das Thema Inflation ist allgegenwärtig, angetrieben durch die steigenden Energie- und Rohstoffpreise, sowie der expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Letztere schiebt dem anhaltenden Boom im Immobiliensektor keinen Riegel vor, dies könnte dazu führen, dass die Immobilienpreise mittel- bis langfristig weiter steigen.

Immobilien als Inflationsschutz

Die aktuell hohe Inflationsrate erhöht den Druck auf Sparer ihr Geld in Sachwerte zu investieren. Dabei wird die von der EZB zuletzt veröffentlichte Inflationsrate von 5,8 Prozent für den Februar zu großen Teilen von steigenden Energiekosten im Euro-Raum getrieben. Zeiten der Verunsicherung sind geprägt von Wünschen nach einem sicheren Zuhause und einer sicheren Kapitalanlage. Immobilien könnten beides verbinden. Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Altersversicherung „DIVA“ hat hierzu eine repräsentative Umfrage durchgeführt, welche zu dem Ergebnis kam, dass knapp 37 Prozent der Befragten eine Immobilie als richtiges Mittel gegen die Geldentwertung halten.

Vergleicht man zusätzlich die Inflationsrate der Euro-Zone mit den Immobilienpreisen der letzten Jahre wird man feststellen, dass letztere inflationsbereinigt im Wert gestiegen sind. Möchte man als Anleger an jener Entwicklung in der Zukunft partizipieren, könnte also eine Baufinanzierung in Frage kommen. Das könnte jedoch zu kurz gedacht sein. Nicht zu vernachlässigen wären da zum einen die Kosten und Risiken, die mit einer Kapitalanlage in Immobilien einhergehen. Das hohe gebundene und illiquide Kapital, welches bei einer Anlage in die eigenen Vier Wände schwer zu manövrieren ist, könnte bereits ein erstes großes Problem darstellen. Miteinhergehend könnte mit dem hohen Kapitaleinsatz auch ein Klumpenrisiko entstehen. Verliert eine Immobilie an Wert wegen Problemen in der Nachbarschaft oder Schimmelbefall, schrumpft ein großer Teil des Vermögens gleich mit. Wenn das Geldvermögen zu einem großen Teil aus einem einzigen oder wenigen Vermögenswerten besteht, wie es bei Immobilien der Fall sein kann, könnte die finanzielle Flexibilität eingeschränkt werden. Entstandene Liquiditätsengpässe könnten zu Zahlungsausfällen führen. Oft werden Nebenkosten für das Instandhalten, Wasser und Strom, sowie ein hoher Verwaltungsaufwand übersehen. Schließlich lässt sich jede Stunde, die für Fahrten zu den eigenen Immobilien genutzt wird deutlich schöner verbringen. Als Teillösung könnten Aktien börsennotierter Gesellschaften im und um die Immobilienbranche eine spannende Alternative darstellen. Als Aktionär ist man in der Lage mit einem bereits geringem Kapitaleinsatz an der Entwicklung des Unternehmens teilzuhaben und im besten Fall zu profitieren. Ein beispielhaftes Investment in das deutsche Immobilienunternehmen „Vonovia“ könnte dank des breitaufgestellten Produktportfolio des Unternehmens eine zusätzliche Diversifikation herbeiführen. Die Firma ist auf die Verwaltung von privaten Wohnungen spezialisiert, wovon über 400 Tausend Wohnungen im eigenen Besitz liegen und 100 Tausend weitere Wohnungen verwaltet werden.

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Die Wertschöpfungskette der Immobilienbranche

Eine fertige Wohnung ist jedoch erst das Endprodukt einer ganzen Wertschöpfungskette mit vielen Beteiligten. So sind am Endprodukt auch die Zulieferer der Rohstoffe, sowie die Anbieter der nötigen Finanzierung beteiligt. Am Errichten der vielen Gebäudekomplexe profitieren also auch Teilnehmer aus dem Finanzierungs- oder Baustoffsektor. Die derzeit günstige Baufinanzierung für Immobilien entpuppt sich als ein profitables Geschäft für Banken. Die Margen für private Baukredite sind im Gegensatz zu Konsumentenkrediten niedrig, dafür handelt es sich um ein risikoarmes Geschäft mit hohen Volumina. Dem hinzuzufügen ist eine Studie des Immobilienverbandes „IVD“, die für 2022 zwar stabilisierte Preise im Ballungsraum, dafür eine umso höhere Nachfrage in kleinstädtischen und in ländlichen Regionen prognostizieren. Gepaart mit der vorerst locker bleibenden Geldpolitik, könnte der Status quo somit für weitere Zeit beibehalten werden. Falls die Europäische Zentralbank jedoch einen Kurswechsel einschlägt und damit beginnt, den Leitzins anzuheben, könnte das zu teureren Refinanzierungen für Immobilienschuldner führen. Jenes Risiko dürfte mit einer hoch bleibenden Inflationsrate wahrscheinlicher werden.

Unternehmen der Baustoffbranche profitieren ebenfalls an der hohen Nachfrage für Immobilien. Dabei ist die geschäftliche Entwicklung einer der weltweit führenden Hersteller und Händler von Beton – HeidelbergCement - hervorzuheben. Ausgenommen von der anfänglichen Unsicherheit nach dem COVID-Ausbruch in 2020 in der das Unternehmen eine gekürzte Dividende auszahlte, erfreuen sich Anteilseigner seit über einem Jahrzehnt an steigenden Dividendenausschüttungen. Andererseits wurden aber auch die Stimmen zu Nachhaltigkeitsbedenken am Geschäft der Firma in den vergangenen Jahren lauter. Zwar wird heute kaum noch ein Wohnhaus ohne den beliebten Baustoff Beton errichtet, das dafür benötigte Zement ist allerdings höchst klimaschädlich. Laut der Umweltschutzorganisation „WWF“ verursacht die Herstellung knapp 8 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen. Demgegenüber scheint das Unternehmen besonnen und arbeitet schon an alternativen Betonzusammensetzungen und an seinen Zielen zur Reduktion ihres CO2-Fußabdruckes.

Sollte sich vorerst keine Trendwende in der europäischen Fiskalpolitik abzeichnen und ein niedriger Leitzins Bestand haben, könnte sich eine auf historischem hohem Niveau bleibende Inflationsrate mittel- bis langfristig wertmindernd auf das Geldvermögen ausüben. Immobilien könnten hierbei ein geeignetes Mittel darstellen Absicherung, sowie eine zusätzliche Rendite zu erzielen. Für eine Akquisition einer Immobilie ist in der Regel ein hohes Kapital notwendig. Aktien der Unternehmen, die am Bauboom direkt oder indirekt profitieren stellen eine kapitalextensivere Alternative dar. Sollte der Immobilientrend, welcher zusätzlich vom bestehenden Wohnungsmangel angeheizt wird, andauern, könnte das eine interessante Gelegenheit für Anleger darstellen.

Die Wertschöpfungskette der Immobilienbranche

Eine fertige Wohnung ist jedoch erst das Endprodukt einer ganzen Wertschöpfungskette mit vielen Beteiligten. So sind am Endprodukt auch die Zulieferer der Rohstoffe, sowie die Anbieter der nötigen Finanzierung beteiligt. Am Errichten der vielen Gebäudekomplexe profitieren also auch Teilnehmer aus dem Finanzierungs- oder Baustoffsektor. Die derzeit günstige Baufinanzierung für Immobilien entpuppt sich als ein profitables Geschäft für Banken. Die Margen für private Baukredite sind im Gegensatz zu Konsumentenkrediten niedrig, dafür handelt es sich um ein risikoarmes Geschäft mit hohen Volumina. Dem hinzuzufügen ist eine Studie des Immobilienverbandes „IVD“, die für 2022 zwar stabilisierte Preise im Ballungsraum, dafür eine umso höhere Nachfrage in kleinstädtischen und in ländlichen Regionen prognostizieren. Gepaart mit der vorerst locker bleibenden Geldpolitik, könnte der Status quo somit für weitere Zeit beibehalten werden. Falls die Europäische Zentralbank jedoch einen Kurswechsel einschlägt und damit beginnt, den Leitzins anzuheben, könnte das zu teureren Refinanzierungen für Immobilienschuldner führen. Jenes Risiko dürfte mit einer hoch bleibenden Inflationsrate wahrscheinlicher werden.

Unternehmen der Baustoffbranche profitieren ebenfalls an der hohen Nachfrage für Immobilien. Dabei ist die geschäftliche Entwicklung einer der weltweit führenden Hersteller und Händler von Beton – HeidelbergCement - hervorzuheben. Ausgenommen von der anfänglichen Unsicherheit nach dem COVID-Ausbruch in 2020 in der das Unternehmen eine gekürzte Dividende auszahlte, erfreuen sich Anteilseigner seit über einem Jahrzehnt an steigenden Dividendenausschüttungen. Andererseits wurden aber auch die Stimmen zu Nachhaltigkeitsbedenken am Geschäft der Firma in den vergangenen Jahren lauter. Zwar wird heute kaum noch ein Wohnhaus ohne den beliebten Baustoff Beton errichtet, das dafür benötigte Zement ist allerdings höchst klimaschädlich. Laut der Umweltschutzorganisation „WWF“ verursacht die Herstellung knapp 8 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen. Demgegenüber scheint das Unternehmen besonnen und arbeitet schon an alternativen Betonzusammensetzungen und an seinen Zielen zur Reduktion ihres CO2-Fußabdruckes.

Sollte sich vorerst keine Trendwende in der europäischen Fiskalpolitik abzeichnen und ein niedriger Leitzins Bestand haben, könnte sich eine auf historischem hohem Niveau bleibende Inflationsrate mittel- bis langfristig wertmindernd auf das Geldvermögen ausüben. Immobilien könnten hierbei ein geeignetes Mittel darstellen Absicherung, sowie eine zusätzliche Rendite zu erzielen. Für eine Akquisition einer Immobilie ist in der Regel ein hohes Kapital notwendig. Aktien der Unternehmen, die am Bauboom direkt oder indirekt profitieren stellen eine kapitalextensivere Alternative dar. Sollte der Immobilientrend, welcher zusätzlich vom bestehenden Wohnungsmangel angeheizt wird, andauern, könnte das eine interessante Gelegenheit für Anleger darstellen.

Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.

Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.