Gold: Perfekter Rücksetzer

Gold: Perfekter Rücksetzer

Mittwoch, 27. Juli 2022 Autor Maciej GajLesezeit: 3 Minuten

Der Goldpreis befand sich in den letzten Wochen in einem wahrhaftigen Kurssturz und setzte auf die zentrale Unterstützung um 1.676 USD aus 2021 zurück. Obwohl es zeitweise zu einem Aufwärtstrendbruch gekommen war, reagierten Bullen entschlossen und konnten den Preis wieder über 1.715 Dollar heben. Damit könnte nun eine Erholung anstehen.

Nach dem letzten markanten Verlaufshoch bei 2.070 US-Dollar und somit den Hochs aus 2020 erfolgte zunächst eine gemächliche Konsolidierung zurück in den Bereich des 200-Tage-Durchschnitts. Allerdings konnte ein untergeordneter Aufwärtstrend eine weitere Verkaufswelle nicht verhindern, infolgedessen setzte der Goldpreis auf 1.676 US-Dollar und somit eine zentrale Unterstützung der letzten Jahre zurück. Nachdem nun eine fünfwellige Impulswelle abgespielt worden ist, könnte sich auf Sicht der nächsten Wochen eine dreiwellige Konsolidierung ergeben, an der Anlegerinnen und Anleger über ein entsprechendes Zertifikat partizipieren könnten.

FED-Zinsentscheid im Fokus

Obwohl die Wahrscheinlichkeit auf eine ausgeprägte und mehrwöchige Erholungsbewegung zumindest in den Bereich von 1.750 und darüber an 1.800 US-Dollar merklich zugenommen haben könnte, könnte der nächste Zinsentscheid bei unerwarteter Entwicklung dem Goldpreis noch einmal ordentlich zusetzen. Daher spricht einiges dafür, eine in diesem Beitrag thematisierte Long-Position erst im Anschluss vorzunehmen, falls sich der Preis in die gewünschte Richtung entwickeln sollte. Anderenfalls könnte noch einmal ein Rücksetzer zur Unterseite erfolgen, unterhalb von 1.650 US-Dollar könnten jedoch die Chancen auf eine Korrekturausdehnung auf 1.600 US-Dollar merklich zunehmen.

Gold-Future (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:
 
Hinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1.739// 1.752// 1.772// 1.784 US-Dollar
Unterstützungen: 1.709// 1.714// 1.676// 1.640 US-Dollar

 

Fazit

Chancen auf eine Erholung an 1.750 und darüber in den Bereich des 50-Tage-Durchschnitts um 1.800 US-Dollar könnten sich bei einem Kurssprung über 1.739 US-Dollar erhöhen. Hierzu könnte dann beispielsweise der Call Turbo-Optionsschein Open End WKN VV5QSU zum Einsatz kommen mit einer Renditechance von insgesamt 230 Prozent. Ziel des Scheins läge bei vollständiger Umsetzung der Idee bei 11,56 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte nicht fehlen und könnte vorläufig bei einem Niveau von 1.710 US-Dollar liegen. Hieraus würde sich ein entsprechender Stopp-Kurs im Schein von 2,73 Euro ableiten. Als Anlagehorizont könnten wenige Wochen zu veranschlagen sein.


Strategie für steigende Kurse
WKN:
VV5QSU Typ:
Call Turbo-Optionsschein Open End
akt. Kurs:
3,42- 3,43 Euro
Emittent: Vontobel
Basispreis: 1.684,40 US-Dollar
Basiswert: Gold-Future
KO-Schwelle: 1.684,40 US-Dollar
akt. Kurs Basiswert:
1.716,89 US-Dollar
Abstand zur KO-Schwelle: 2,03%
Laufzeit: Open End
Kursziel: 11,56 Euro
Hebel:
47,38
Kurschance / Wertentwicklung bei Erreichen des Kursziels: + 230 Prozent

 

Wichtige rechtliche Hinweise:

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die hierin enthaltenen Informationen stammen allein vom Gastautor und müssen nicht der Einschätzung der Bank Vontobel Europe AG oder einer anderen Gesellschaft der Vontobel Gruppe entsprechen.

Da der Kursverlauf der Basiswerte von einer Vielzahl branchenspezifischer und ökonomischer Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Marktrisiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Jeder Anleger muss das Risiko entsprechender Kursverluste bei seinen Anlageentscheidungen mitberücksichtigen. Die genannten Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Wertentwicklungen in der Vergangenheit und/oder Analystenmeinungen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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23.03.2023 00:11:48

 
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