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Germany’s next 10: Potenzielle Newcomer im DAX®

8. Dez. 2020 | 2 Minuten zu lesen
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Der DAX® steht vor der größten Reform seit seiner Einführung im Jahr 1988. Im September 2021 wird der Index auf 40 Unternehmen aufgestockt und die Mitglieder müssen künftig strengere Kriterien erfüllen. Mit dem Partizipationszertifikat auf den Germany’s next 10 Basket können Anleger mit nur einer Transaktion in die potenziellen Newcomer im DAX® investieren.

Die Änderungen kommen – aber weshalb?

Hauptaufgabe eines Leitindex ist es, den Aktienmarkt einer Wirtschaft repräsentativ sowie die Veränderungen im Zeitablauf abzubilden. Doch obwohl sich der Kapitalmarkt sowie die deutsche Wirtschaft in den letzten 30 Jahren wesentlich weiterentwickelt haben, gab es im DAX® keine grossen Änderungen. Das soll sich nun ändern – der DAX® steht nun vor der größten Änderung in seiner Geschichte.

Im September des nächsten Jahres wird der Index um 10 Mitglieder aufgestockt und das Regelwerk für eine Aufnahme in den Index wird überarbeitet. Der Index soll modernisiert werden und mehr Titel von zukunftsträchtigen Branchen enthalten. Zwar ist der Gedanke für eine Reform nicht neu. Denn der Chef der Deutschen Börse hatte sich bereits vor rund 2 Jahren für eine Aufstockung des DAX® ausgesprochen, doch ließ die Umsetzung auf sich warten. Angetrieben wurde die Umsetzung jüngst stark durch das Wirecard-Debakel. Der deutsche Zahlungsdienstleister musste nach einem Betrugsskandal Insolvenz anmelden und war bis dahin im DAX® gelistet, was für einen Aufschrei gesorgt und die Überarbeitung der Regularien angestoßen hat.

Außerdem wird der DAX® mit den Änderungen an internationale Standards angepasst. Beispielsweise setzen sich die Leitindizes in Frankreich oder Italien bereits aus 40 Werten zusammen. Zudem wird eine größere Streuung erreicht, was die Stabilität des Index erhöht.

Neues Regelwerk

Neu gelten strengere Maßnahmen, die Unternehmen erfüllen müssen, damit sie den Sprung in die erste deutsche Börsenliga schaffen. Unter anderem müssen die Unternehmen für zwei aufeinanderfolgende Jahre operative Gewinne erwirtschaften. Unternehmen wie Wirecard – oder der Essenslieferant Delivery Hero, der Wirecard im DAX® ersetzte, würde die Aufnahme somit nicht gelingen. Allerdings erschwert diese Regelung besonders Start-ups das Leben, was Listings von jungen Unternehmen an ausländischen Börsen fördern könnte.

Des Weiteren gelten neu strengere Anforderungen, was die Rechnungslegung angeht. Quartals- und Jahresberichte müssen pünktlich vorgelegt werden – und wer das nicht kann, fliegt innerhalb einiger Tage aus dem DAX®. Zudem müssen die Unternehmen künftig einen unabhängigen Prüfungsausschuss im Aufsichtsrat haben. Zwei weitere Punkte, die aus dem Wirecard-Skandal gelernt wurden.

Darüber hinaus wird der Börsenumsatz weniger wichtig. In Zukunft zählt vielmehr die Marktkapitalisierung der frei gehandelten Aktien als Aufnahmekriterium.

Historische Kursentwicklung

Werden die Änderungen im September 2021 vollzogen, dann müssen beispielsweise börsengehandelte Indexfonds (ETFs) ihre Portfolios ebenfalls anpassen und den ergänzten deutschen Leitindex 1:1 abbilden. Gemäß Morningstar machen ETFs auf den DAX rund 13 Mrd. Euro aus. Historisch betrachtet erhöht sich die Nachfrage nach den Aufsteigern zumindest kurzfristig – was mit einem Anstieg in den Aktienkursen einhergeht. Für Anleger, die in die Emporkömmlinge investieren möchten, könnten sich daraus spannende Opportunitäten ergeben. Es gilt jedoch zu beachten, dass die frühere Wertentwicklung kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse ist.

Neue Unternehmen – ein Basket

Vontobel hat ein Partizipationszertifikat auf einen Basket aufgelegt, in dem zwölf Unternehmen enthalten sind, die als potenzielle Aufsteiger gelten: der Germany´s next 10 Basket. Für einen effektiven Aufstieg müssen sich die Unternehmen zunächst noch bewähren. Aber für Anleger, die an das Potenzial der Newcomer-Kandidaten für den DAX® glauben, könnte das Partizipationszertifikat eine interessante Anlagemöglichkeit darstellen.

Germanys-next-10_Zusammensetzung

Ausgewählte Risiken

Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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