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E-Mobilität sorgt für florierende Geschäftsbereiche

8. Apr. 2021 | 3 Minuten zu lesen
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Die E-Mobilität und die Digitalisierung im Allgemeinen sind bedeutende globale Trends, die einigen Unternehmen und Branchen florierende Zeiten bescheren.

Volkswagen setzt auf E-Mobilität

Wie kaum ein anderer Autohersteller treibt der größte deutsche Automobilkonzern Volkswagen die E-Mobilität konsequent voran. Die E-Mobilitäts-Offensive, welche insbesondere vom Vorstandsvorsitzenden Herbert Diess initiiert und stark gefördert wird, beinhaltet eine radikale Umstellung der bisherigen Produktpalette. Die Wolfsburger reduzieren massiv ihre Modellpalette und stellen ab 2026 die Produktion reiner Verbrennungsmotor ein. Der Kern der E-Offensive des Volkswagen Konzerns ist das E-Auto für alle, denn bis 2024 soll ein Elektroauto für unter EUR 20.000 auf den Markt kommen, sodass E-Mobilität für die breite Masse erschwinglich werden soll. Alleine bis 2025 will Volkswagen den Absatz reiner Elektro-Autos auf 3 Mio. Fahrzeuge pro Jahr steigern. Mehr als 70 neue, elektrifizierte Konzernmodelle sollen auf den Markt kommen, darunter 50 reine Elektrofahrzeuge. Für die E-Offensive investiert der Konzern mit rund EUR 30 Mrd. bis Ende 2022 kräftig in die Zukunft. Dazu kommen weitere EUR 15 Mrd., die das Joint Venture in China in den kommenden Jahren investiert. Unter anderem beinhaltet dies den Bau des neuen Kompetenzzentrums und E-Mobilitäts-Hub in der chinesischen Provinz Anhui. Hier soll die Produktion des modularen E-Antriebs-Baukasten, kurz MEB, entstehen, der ein zentraler Bestandteil des neuen und vollelektrischen Fahrzeugportfolios ist. Mit dem modularen E-Antriebs-Baukasten können die technischen Möglichkeiten der E-Mobilität voll ausgeschöpft werden und so ist es möglich, damit als Basis mehrere Modelle vom Kompaktauto über SUVs bis zum Bus zu produzieren. Bis 2028 sollen weltweit bis zu 15 Mio. E-Autos auf MEB-Basis hergestellt werden und erhebliche Skaleneffekte garantieren, sodass dadurch die Herstellung von E-Autos im Volumensegment ermöglicht wird. Erstes Modell auf MEB-Basis ist der kompakte Volkswagen ID.3, der letztes Jahr Premiere feierte.

Auch bei der Entwicklung der Batterien mischt der Autokonzern aus Wolfsburg mit, denn auch hier investiert Volkswagen im großen Stil in diverse Projekte. Eines dieser Investments in das bislang rund USD 300 Mio. flossen, ist das amerikanische Batterieunternehmen Quantumscape. Die Kalifornier forschen im Bereich der Festkörper-Akkus, welche Im Vergleich zu den herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus eine doppelt so hohe Energiedichte aufweisen. Dadurch sollen die Ladezeiten erheblich reduziert werden, was ein enormer Fortschritt für Volkswagen und deren E-Mobilitäts-Offensive wäre.

Enorme Nachfrage sorgt bei Infineon für Lieferengpässe

Aufgrund des anhaltenden Trends der E-Mobilität steigt infolgedessen die Nachfrage nach Elektronik-Chips und Halbleitern, wovon allen voran die Hersteller dieser, wie beispielsweise die Infineon Technologies AG, profitieren. Ohne die Halbleiter funktioniert in der digitalen und vernetzten Welt wenig, da sie ein Grundmaterial für Mikrochips sind, die in sämtlicher Elektronik stecken. Gerade die E-Mobilität aber auch die Corona-Krise und der daraus resultierende erhöhte Bedarf nach Digitalisierung und technologischen Neuerungen hat die Nachfrage nach Mikrochips und Halbleitern massiv erhöht. Dieser Bedarf nach Computerchips führte beim Hersteller Infineon zu Lieferengpässen. Unternehmenschef Reinhard Ploss erwartet weiterhin eine sehr hohe Nachfrage, weswegen Infineon noch Monate mit dem Chip-Mangel zu kämpfen haben wird. Dazu kam im Februar dieses Jahres der Ausfall des Werks im amerikanischen Austin (Texas). Denn ungewöhnlich tiefe Temperaturen im Süden der USA sorgten für großflächige Stromausfälle, wodurch die dort angesiedelte Chip-Produktion stark behindert wurde. Mittlerweile wird die Produktionskapazität sukzessive hochgefahren und soll ab Juni die ursprüngliche Fertigungskapazität erreichen. Infineon möchte deshalb weiter wachsen, um dem steigenden Bedarf nach ihren Produkten gerecht zu werden. Daher plant das Unternehmen Investitionen in Höhe von rund EUR 1,1 Mrd., um so die bestehenden Produktionskapazitäten am Standort Dresden in den nächsten fünf Jahren weiter auszubauen. Die hohe Nachfrage bzw. der hohe Absatz spiegelt sich ebenso im Aktienkurs des Unternehmens wider, denn seit Wochen steigt die Aktie stark und erreichte am 01.04.2021 das Jahreshoch von EUR 36,60. Insbesondere wegen der E-Mobilität und der Digitalisierung zeigt der langfristige Trend bei Infineon daher steil nach oben.

Varta setzt auf neue Batteriezellen

Dem deutsche Batteriehersteller Varta gelang es trotz Krise, das vergangene Geschäftsjahr 2020 sehr erfolgreich abzuschließen und damit war dies sogar das bisher beste in der 135-jährigen Unternehmensgeschichte. Demnach konnte das Unternehmen aus Ellwangen den Umsatz, im Vergleich zum Vorjahr, um stolze 140 Prozent steigern. Des Weiteren konnte Varta die Eigenkapitalquote auf rund 44 Prozent erhöhen und startet aufgrund eines immensen Investitionsprogrammes laut dem Finanzvorstand Armin Hessenberger „quasi schuldenfrei in das Jahr 2021.“ Dabei waren und sind immer noch die aufladbaren Lithium-Ionen-Zellen maßgeblich für das Umsatzwachstum verantwortlich. Auch die Expansionspläne lassen das Unternehmen zuversichtlich in die Zukunft blicken. Demnach liegt das Hauptaugenmerk des Unternehmens auf der E-Mobilität. Hierfür soll bis zum Ende des Jahres 2021 eine Pilotlinie zur Herstellung von hochleistungsfähigen Lithium-Ionen-Rundzellen und Batterien am Standort Ellwangen errichtet werden. Die Batterien sollen vor allem bei neuen und leistungsstarken Elektrofahrzeugen Verwendung finden. Mit diesem Schritt möchte das Unternehmen Batterien mit speziellen Eigenschaften an den Markt der E-Mobilität bringen. Laut dem Varta-Chef Herbert Schein soll es möglich sein, die Batteriezelle mit dem Namen V4Drive innerhalb von nur sechs Minuten aufzuladen. Als nächsten Schritt sieht Schein vor, die neuen Batteriezellen mit Brennstoffzellen oder optimierten Reichweiten-Verlängerung zu kombinieren, um somit noch effizientere und schnellere Ladekapazitäten zu ermöglichen.

Die Aktien im Überblick

Volkswagen
Infineon
Varta

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