Deutsche Telekom: US-Tochter fusioniert

Deutsche Telekom: US-Tochter fusioniert

Mittwoch, 2. Mai 2018 Autor Maciej GajLesezeit: 2 Minuten

Gastbeitrag von Maciej Gaj

Die Deutsche Telekom Tochter T-Mobile US fusioniert nach Medienberichten nun doch mit dem US-Telekommunikationsunternehmen Sprint. Nach zwei erfolglosen Anläufen sollte der schon längst anvisierte Zusammenschluss nun gelingen, vorausgesetzt die Behörden stimmen noch zu.

Der Zusammenschluss der Telekom-Tochter T-Mobile mit dem US-Rivalen Sprint ist nun endlich beschlossen. Beide Unternehmen haben am Sonntagabend eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet, wonach die beiden Gesellschaften zu einem größeren Unternehmen zusammengeführt werden sollen. Hierbei soll der deutsche Mutterkonzern Deutsche Telekom an dem künftigen Unternehmen 42 Prozent halten, der japanische Sprint-Anteilseigner Softbank erhält 27 Prozent, der Rest geht in den Freefloat über.

Entsprechend positiv reagierte das Wertpapier der Deutschen Telekom und schoss zunächst in die Höhe – trotz Brückentag. Der langfristige Trendverlauf seit 2012 in dem Wertpapier der Deutschen Telekom zeigt sich ebenso zuversichtlich, die Aktie tendiert in einem ungebrochenen Aufwärtstrend und konnte sich bis auf ein Verlaufshoch von gut 18,00 Euro Anfang 2017 hochschrauben. Seitdem läuft der Wert zwar seitwärts, dies kann jedoch im Rahmen einer Konsolidierung betrachtet werden und hält im Kursverlauf der Aktie noch gewisses Aufwärtspotenzial bereit. Die weitere Entwicklung bleibt jedoch abzuwarten.



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Ebenfalls von einer weiter steigenden Deutsche Telekom-Aktie überzeugte Investoren können auf Basis eines Faktor-Zertifikates von einem weiteren Anstieg des Wertpapiers profitieren und auf einen Kursanstieg zunächst bis zu einem Niveau von 15,73 Euro setzten. Darüber rücken schließlich der Bereich um 16,63 Euro und der dortige Widerstand in den Fokus der Marktteilnehmer und könnte bereits in den kommenden Wochen angesteuert werden. Für ein Investment eignet sich beispielshalber das Faktor-Zertifikat auf Deutsche Telekom mit einem fest eingebauten Hebel von 8,0. Mittelfristige sowie risikoaffine Anleger, die von einer weiter steigenden Telekom-Aktie ausgehen, können überproportional von einem weiteren Aufschwung partizipieren – allerdings sind auch erhebliche Verluste durch einen Abschwung möglich.

Trotzdem bleiben die Hürden zwischen 14,49 und 14,63 Euro noch als Widerstandszone zu nennen, die für ein Folgekaufsignal erst noch überwunden werden müssen. An diesen Stellen läuft die Aktie nämlich Gefahr, einen kurzzeitigen Rücksetzer zu erleiden, wie es im heutigen Handel bereits zu erkennen ist. Insgesamt aber präsentiert sich die Aktie nach Verlassen des vorangegangenen Abwärtstrendkanals wieder im Aufwind und könnte dank der regen Nachfrage weiter mit steigenden Kursen glänzen. Weiteres bleibt jedoch abzuwarten.

Rechtlicher Hinweis

Diese Informationen stammen alleine vom Gastautor und müssen nicht der Einschätzung der Bank Vontobel Europe AG oder einer anderen Gesellschaft der Vontobel-Gruppe entsprechen. Die weitere Unternehmensentwicklung ebenso wie der Kursverlauf der Aktien ist von einer Vielzahl unternehmensinterner, branchenspezifischer & ökonomischer Faktoren abhängig. Jeder Anleger muss das Risiko entsprechender Kursverluste bei seinen Anlageentscheidungen mitberücksichtigen.

Bitte beachten Sie, dass bei einer Investition in diese Produkte keine laufenden Erträge anfallen. Die Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und/oder Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Die Wertentwicklung der Basiswerte hängt von einer Vielzahl wirtschaftlicher, unternehmerischer und politischer Faktoren ab, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten.

01.04.2023 21:31:15

 
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