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Deutsche Post testet den Einsatz von Blockchain

12. Mai 2021 | 3 Minuten zu lesen
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Der E-Commerce-Boom und das daraus resultierende erhöhte Aufkommen an Paketen sorgte bei der Deutschen Post für ein neues Rekordergebnis. Um auch langfristig der hohen Anzahl an Paketen und Sendungen gerecht zu werden, testet die Deutsche Post nun den Einsatz von Blockchain.

E-Commerce-Boom verhalf der Deutschen Post zu Rekordergebnis

Die Deutschen Post zählt im vergangenen Geschäftsjahr definitiv zu den Gewinnern der Pandemie. Aus der immer noch anhaltenden Pandemie resultierte nicht nur die Schließung von weiten Teilen des Einzelhandels, sondern sorgt auch für eine wahren E-Commerce-Boom. Nutznießer dieser Entwicklung ist neben sämtlichen E-Commerce-Plattformen allen voran auch die Deutsche Post, was im abgelaufenen Jahr zu einem neuen Rekordergebnis führte. Die ursprüngliche Ergebnisprognose von EUR 4,1 Mrd., welche im Oktober nochmals auf EUR 4,4 Mrd. angehoben wurde, übertraf das Bonner Unternehmen mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von EUR 4,8 Mrd. deutlich. Der Umsatz des Logistikkonzerns stieg auf EUR 66,8 Mrd., was einem Zuwachs von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ausschlaggebend für das positive Ergebnis waren insbesondere die letzten drei Monaten des Jahres, in denen es der Deutschen Post gelang, ein Plus von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu erzielen. Aufgrund des jüngsten Paket-Booms und dem Rekordjahr wurden auch die Gewinnprognosen für 2021 und 2022 angehoben. Zwar war die Zahl der Briefsendungen mit einem Minus von 7 Prozent leicht rückläufig aber die insbesondere durch die während der Pandemie weltweit gestiegenen E-Commerce-Aktivitäten sorgen für eine stark wachsende Zahl der Sendungen im Express- sowie im nationalen und internationalen Paketgeschäft. Insgesamt entwickelte sich die Sparte Post & Paket Deutschland positiver als erwartet und konnte daher mit einem Anstieg von 7 Prozent den Umsatz auf EUR 16,5 Mrd. steigern. Noch stärker entwickelte sich das weltweite Express-Geschäft, welches zwölf Prozent zulegte und somit einen Umsatz von EUR 19,1 Mrd. generierte. Langfristig erwartet CEO Appel, dass die Deutsche Post das hohe Niveau an Bestellvolumina halten kann, denn wie die Entwicklungen in Asien zeigen, gelingt es hier trotz stark gesunkenen Infektionszahlen und Teilöffnungen die hohe Zahl an Bestellungen beizubehalten.

Deutsche Post setzt auf Blockchain Technologie

Um auch in Zukunft dem hohen Aufkommen an Paketen und Sendungen gerecht zu werden, testet die Deutsche Post aktuell den Einsatz von Blockchain in der Logistik. Supply-Chain-Prozesse sind vor allem im grenzüberschreitenden Handel wegen der zahlreichen beteiligten Parteien alles andere als standardisiert, effizient, oder transparent. Die eingebundenen Partner handeln oft mit gegensätzlichem Interesse und unterschiedlichen Prioritäten sowie Systemen zur Sendungsverfolgung. Um diesen Problemen entgegenzuwirken startete die Deutsche Post ein Pilotprojekt fernab des heimischen Marktes in Dubai. Dort soll mit Einführung von Blockchain die Logistik revolutioniert werden. Erprobt wird dies in Zusammenarbeit mit drei Interhändlern, dem Zoll der Vereinigten Arabischen Emirate, sowie einem Budget von EUR 100mio.Die Technologie der Blockchain macht es möglich alle an der Lieferkette beteiligten Prozesse bzw. Einblicke der Transaktionen verlässlich und in Echtzeit zu erhalten. Dies soll eine komplette Rückverfolgbarkeit ermöglichen, was den grenzüberschreitenden Handel mittels der Blockchain erheblich erleichtern soll. Beispielsweise verhindert dies, dass die Zölle und Einfuhrumsatzsteuern ein zweites Mal erhoben werden, wenn im Zollausland bestellte Waren an den dort ansässigen Händler retourniert werden, da jeder Artikel per Blockchain eindeutig identifizierbar ist. Insgesamt seien also Kosteneinsparungen durch schlankere, automatisierte und fehlerfreie Prozesse möglich. Neben der Verbesserung der Transparenz und Vorhersagbarkeit der Supply-Chain-Prozesse kann der physische Warenfluss beschleunigt werden. Auch in anderen Bereich der Deutsche Post DHL Group kommt Blockchain bereits heute zum Einsatz. So haben die Bonner mit dem DHL Blockchain Center of Excellence bereits auf die neue Technologie gesetzt. Dabei entstand die Blockchain-Plattform BLESS (Baseline Eco-System Services), die dabei helfen soll, die immer noch in weiten Teilen papierbasierten Prozesse im See- und Luftfracht-Geschäft automatisiert und allen voran effizienter abzuwickeln. Der CIO des Unternehmens Markus Voss möchte durch den Einsatz von Blockchain die Agilität im Kerngeschäft vorantreiben. Experten zufolge sorgt die Deutsche Post mit der Einführung der Blockchain für eine Revolution im Bereich der Logistik. Dies ist nur einer der Schritte der vom Post-Chef ausgerufenen Digitalisierungsoffensive 2025 mit denen die Deutsche Post an den erfolgreichen Weg weiter fortsetzen möchte.

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