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Das Ripple 1x1 – Teil 3: So funktioniert Ripple – Part 2

24. Juni 2019 | 5 Minuten zu lesen
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Über ein Partizipationszertifikat und über Mini Futures bietet Vontobel nun Anlegern Zugang zur Kryptowährung «XRP». Doch was hat es mit der drittbekanntesten Kryptowährung auf sich? In insgesamt sechs Teilen wollen wir Ihnen hochwertiges Wissen rund um das spannende Thema «Ripple» näherbringen.

Das Ripple Netzwerk „RippleNet“

Ripple ist sowohl der Überbegriff für die Plattform der Peer-to-Peer-Übertragung von Währungen (RippleNet) als auch ein allgemein genutzter Begriff für die digitale Währung (XRP). Die Plattform selbst ist ein Open-Source-Protokoll, weshalb sie von jedem heruntergeladen und kostenlos genutzt werden kann. Für die Ripple-Software sind die erstklassigen Softwareentwickler der Firma Ripple zuständig. Ripple überwacht und steuert die Technologie, während sich die Firma mit Finanzinstitutionen und Regierungen weltweit vernetzt. Da die Software Open-Source ist, kann sie von jedem theoretisch modifiziert werden. Allerdings ist es praktisch unmöglich, Änderungen einzuführen, die nicht von den Ripple-Softwareentwicklern bestätigt werden. Die Entwicklung der Software wird daher vollständig von der Firma vollzogen.

Über RippleNet kann jede Art von Wert übertragen werden. XRP kann gegen andere Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether, Litecoin oder gegen Fiatwährungen getauscht werden. Die Universalität des Protokolls ermöglicht es sogar, Airline-Bonusmeilen in Bitcoin zu tauschen. Jeder Netzwerk-Teilnehmer kann Gebote oder Angebote abgeben, Ripple routet diese Anfragen anschließend so im Netzwerk, dass ein möglichst kostengünstiger Austausch stattfindet (Quelle: Focus).

Grundlage für diese Universalität sind die sogenannten „Gateways“ („Tore“). Diese dienen als Vermittler, indem sie die Währungen über bestimmte Adressen im RippleNet empfangen und transferieren. Jedes Unternehmen kann sich registrieren und solch eine Adresse beantragen, um in das Netzwerk einzutreten. Jede Währung hat sein spezifisches Gateway. Zum Beispiel wird für USD Snapswap und für Bitcoin Bitstamp genutzt. Ripple kann somit mit einer Schuldverschreibung verglichen werden. Die Gateway-Inhaber (meistens Banken) geben auf Grundlage des Ripple-Protokolls Werte aus und bürgen für deren Einlösung. Dieser Ablauf wird auch als „ripplen“ bezeichnet, was so viel bedeutet wie die Werte (USD, EUR, etc.) „flüssig zu machen“, d.h. in XRP umzuwandeln (Quelle: Coinhero). Banken oder andere Finanzinstitute haben über diese Gateways Zugriff auf RippleNet. Diese Knotenpunkte bilden das „digitale Kassenbuch“ von Ripple. XRP setzt wie Bitcoin auch auf ein dezentrales System, in dem alle Netzwerkteilnehmer Transaktionen verifizieren. Dieses auf die Gateways verteilte, digitale Kassenbuch erfasst jede Überweisung (Quelle: Wired).

Ripple‘s Transfernetzwerk basiert, wie bereits erwähnt, auf den Schuldscheinen (auch genannt IOU, "i owe you"), die unter den Teilnehmern ausgetauscht werden. Diese Schuldscheine speichern wie viel ein Teilnehmer einem anderen Teilnehmer in welcher Währung schuldet. Banken können sich diese Schuldscheine in großen Datenmengen gegenseitig binnen Sekunden, transparent, nahezu kostenlos und unmanipulierbar ausstellen. Die IOUs werden über die Gateways in XRP oder Fiatwährungen umgewandelt, um ihnen ihren realen Geldwert zuzuweisen. Diese IOUs werden zudem in einem Register aufgezeichnet, welches alle paar Sekunden aktualisiert wird. Das Ripple-Register beinhaltet also alle Kontostände der XRPs, sowie Protokolle zu allen Vorgängen innerhalb des RippleNet. Das Register selbst wiederum liegt in einer öffentlichen Datenbank, auf das jeder Zugriff hat. Somit gewährleistet Ripple Transparenz zwischen den Netzwerkteilnehmern.

Die Transaktionsabwicklung auf dem Ripple-Protokoll basiert auf einem Konsens-Algorithmus. Grundlage ist das bereits erwähnte Register mit Kontenständen. Kommt es zu einer Änderung im Register, durch Kauf- oder Verkaufsangebote, wird innerhalb von Sekunden nach der Änderung durch die Netzwerkteilnehmer eine Einigung hinsichtlich der Änderungen im Register und im Rahmen des Konsensverfahrens durch das Ripple-Protokoll gefunden. Somit ist eine schnelle und sichere Transaktionsabwicklung gewährleistet – ohne zentraler Autorität, die entscheidet, welche Transaktionen bestätigt und ausgeführt werden. Deswegen wird die Ripple-Plattform auch als dezentral bezeichnet. Diese Transaktionen werden im Netzwerk von sogenannten „Trusted Validator Nodes“ bestätigt. Es wird jedoch kritisiert, dass einige Validator Nodes noch immer von der Firma selbst betrieben werden, was eher für eine Zentralität spricht. Das soll sich jedoch laut Garlinghouse ändern, denn in naher Zukunft sollen solche Nodes von Dritten betrieben werden. Die Firma hat dazu Mitte 2017 eine „Strategie zur Dezentralisierung“ veröffentlicht. Diese beinhaltet, dass Ripple auch externe Validatoren in die „Unique Node Lists“ (UNLs) aufnimmt, in denen die vertrauenswürdigen Ripple-Nodes ausgesucht werden, sofern diese Nodes bestimmte, von Ripple definierte Voraussetzungen erfüllen. Das Ziel ist es, überhaupt keinen Validator mehr selbst zu betreiben. Die Struktur von Ripple macht es somit möglich die Anzahl der Transaktionen pro Sekunde auf über 50.000 zu steigern. Dazu müssten lediglich mehr Trusted Validator Nodes einbezogen werden.

„Wir konzentrieren uns auf internationale Bezahlungen. Vermutlich sind wir die einzige digitale Währung mit einem echten Anwendungsbereich.“ Miguel Vias, Head of XRP markets

Der Ripple-Token XRP

XRP selbst kann auch auf der Plattform verwendet werden und ist mit jeder Währung oder jedem digitalen Asset austauschbar. Nutzer zahlen für den Austausch von XRP eine geringe Transaktionsgebühr von ca. 0.00001 XRP. Diese Gebühr wird nicht von der Firma Ripple Labs einbehalten, sondern „zerstört“. Somit soll das System vor Angriffen geschützt werden, bei denen versucht wird das Netzwerk mit Millionen von Transaktionen zu überschwemmen und es lahm zu legen. Aufgrund der Vernichtung von XRP Token und die Begrenzung von XRP-Einheiten auf 100 Mrd. XRP, ist die Währung langfristig deflationär - im Gegensatz zum Ether, der keine maximale Anzahl an im Umlauf befindenden Coins hat.

Die Verwendung von XRP ist jedoch unabhängig von RippleNet. Eine Partei braucht kein XRP, um Währungen zu transferieren. Daher ist der Wert von Ripple nicht abhängig vom XRP-Token, sondern ergibt sich vom Netzwerk selbst mit der Fähigkeit, Geld schnell und weltweit zu transferieren. XRP kann theoretisch gegen einen anderen Coin getauscht werden. XRP wird jedoch derzeit im Ripple Netzwerk verwendet da er von Ripple selbst ausgegeben wird. Noch ist völlig unklar, ob auch künftig beim Geldtransfer XRP als Vermittlerwährung eingesetzt wird. Laut "New York Times" haben einige Banken Interesse an der Technologie, nicht aber an der Digitalwährung an sich. Es könnte jedoch auch sein, dass Banken ihre eigenen Bankcoins erschaffen werden und das Ripple Netzwerk mit ihrem eigenen Coin nutzen wollen.

 

Der Ripple-Token XRP

XRP selbst kann auch auf der Plattform verwendet werden und ist mit jeder Währung oder jedem digitalen Asset austauschbar. Nutzer zahlen für den Austausch von XRP eine geringe Transaktionsgebühr von ca. 0.00001 XRP. Diese Gebühr wird nicht von der Firma Ripple Labs einbehalten, sondern „zerstört“. Somit soll das System vor Angriffen geschützt werden, bei denen versucht wird das Netzwerk mit Millionen von Transaktionen zu überschwemmen und es lahm zu legen. Aufgrund der Vernichtung von XRP Token und die Begrenzung von XRP-Einheiten auf 100 Mrd. XRP, ist die Währung langfristig deflationär - im Gegensatz zum Ether, der keine maximale Anzahl an im Umlauf befindenden Coins hat.

Die Verwendung von XRP ist jedoch unabhängig von RippleNet. Eine Partei braucht kein XRP, um Währungen zu transferieren. Daher ist der Wert von Ripple nicht abhängig vom XRP-Token, sondern ergibt sich vom Netzwerk selbst mit der Fähigkeit, Geld schnell und weltweit zu transferieren. XRP kann theoretisch gegen einen anderen Coin getauscht werden. XRP wird jedoch derzeit im Ripple Netzwerk verwendet da er von Ripple selbst ausgegeben wird. Noch ist völlig unklar, ob auch künftig beim Geldtransfer XRP als Vermittlerwährung eingesetzt wird. Laut "New York Times" haben einige Banken Interesse an der Technologie, nicht aber an der Digitalwährung an sich. Es könnte jedoch auch sein, dass Banken ihre eigenen Bankcoins erschaffen werden und das Ripple Netzwerk mit ihrem eigenen Coin nutzen wollen.

 

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Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.

Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.

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