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Commerzbank ist zurück in der Gewinnzone

19. Mai 2021 | 2 Minuten zu lesen
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Deutschlands zweitgrößtes Bankinstitut präsentierte zu Wochenbeginn seine aktuellen Quartalszahlen. Dabei sorgte die Commerzbank für eine positive Überraschung, da es der Bank gelang in nahezu allen Bereichen seine Ergebnisse zu verbessern.

Commerzbank präsentiert Quartalszahlen

Die aktuellen Quartalszahlen der Commerzbank vielen zur Überraschung vieler Analysten deutlich positiver aus, als ursprünglich erwartet. CEO Manfred Knof übernahm, im Gegensatz zu seinen Vorgängern die bislang die Präsentation der Quartalszahlen überwiegend der Finanzchefin überließen, selbst einen Teil der Vorstellung und erläuterte den Analysten und Journalisten, wie er beim Radikalumbau der Bank vorankommen will. Die Zahlen der Commerzbank konnten sich durchaus sehen lassen, denn die Erträge im ersten Quartal 2021 konnten von EUR 1,85 Mrd. im Vorjahr auf EUR 2,49 Mrd. Euro gesteigert werden, was einem Zuwachs von 35 % entspricht. Das Operative Ergebnis, welches zuvor noch im negativen Bereich lag, steig auf EUR 538 Mio. an. Insgesamt erreichte die Commerzbank im ersten Quartal einen Konzerngewinn von EUR 133 Mio., was gerade bei den hohen Restrukturierungsaufwendungen von EUR 465 Mio. ein durchaus beachtliches Ergebnis darstellt. Entsprechend positiv bewerteten Finanzchefin Bettina Orlopp und CEO Manfred Knof die aktuelle Entwicklung ihres Hauses. Zudem sahen sich die Protagonisten durch die aktuellen Quartalszahlen in ihrem Vorhaben bestärkt, die eingeleitete Transformation „Strategie 2024“ auch zukünftig fortführen zu können. Darüber hinaus wurde nach gutem Jahresstart der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr angehoben.

Knofs radikaler Sparplan zeigt Wirkung

Auch wenn das dauerhafte Negativzinsumfeld und der pandemiebedingte Konsumrückgang keine guten Rahmenbedingungen für Banken darstellt, gelang es der Commerzbank, die daraus erwachsenen Herausforderungen mit Hilfe anderer Geschäftsbereiche zu bewältigen. Der aktuelle Erfolg beruht auf dem Zusammenspiel einer stabilen Kostenstruktur, einem niedrigeren Risikoergebnis und dem florierenden Wertpapiergeschäft. Gerade letzteres konnte seit Jahresbeginn um EUR 15 Mrd. gesteigert werden und kristallisierte sich daher als der Gewinntreiber des Gesamtkonzerns. Zu dem positiven Ergebnis habe "besonders das starke Wertpapiergeschäft beigetragen, mit dem wir die Effekte aus dem negativen Zinsumfeld weitgehend ausgleichen konnten", erklärte Finanzvorständin Orlopp und hob somit die Leistung des betroffenen Geschäftsbereichs nachdrücklich hervor. Des Weiteren sei der harte Sparkurs, des seit Anfang 2021 amtierenden Vorstandsvorsitzenden Knof, ausschlaggebend für den jüngst erzielten Erfolg. Die Devise des aktuellen Commerzbank Chefs lautet allen voran sparen. Besonders Einsparpotential sieht der Konzernlenker im Bereich der Personalkosten. Der Abbau mehrerer Tausend stellen sei deshalb geplant. Insgesamt soll bis Ende 2024 konzernweit die Zahl der Vollzeitstellen von knapp 40.000 auf 32.000 reduziert werden. Zudem soll auch das Filialnetz der Commerzbank in Deutschland nahezu halbiert werden. Bereits Anfang Mai wurde mit den Arbeitnehmergremien eine Einigung zum Rahmen des Stellenabbaus erzielt. Den Abbau will die Commerzbank vor allem über Altersregelungen, wie Altersteilzeit oder Vorruhestand, umsetzen. Im Zuge dessen wurde die Vorruhestandsregelung auf sieben Jahre ausgeweitet und Aufhebungsverträge sowie die Unterstützung von Mitarbeitern mit Perspektiven innerhalb und außerhalb der Bank vereinbart. Für die Umsetzung dieser Restrukturierungsmaßnahmen rechnet die Bank nach eigenen Angaben mit Aufwendungen von mehr EUR 2 Mrd., wobei knapp die Hälfte dieser Kosten bereits in den vergangenen beiden Geschäftsjahren aufgewendet wurden. Auch im Bereich der Girokonten sollen Kosten gesenkt werden. So ist das bedingungslos kostenfreie Girokonto bereits abgeschafft worden. Kunden, die vor Oktober 2020 ein kostenloses Girokonto bei der Commerzbank eröffnet haben, werden nun zur Kasse gebeten und sollen ab Juli eine Gebühr von EUR 4,90 pro Monat bezahlen.

Die Aktien im Überblick

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