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Clever investieren – statt renditelos sparen

11. Jan. 2017 | 2 Minuten zu lesen
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Seit geraumer Zeit schon befinden sich Anleger auf der Suche nach adäquaten Renditequellen. Und im anhaltenden Negativzinsumfeld wird sich wohl so schnell nichts daran ändern. Dabei gibt es Anlageprodukte, über die sich Renditen erwirtschaften lassen – bei gleichzeitig überschaubaren Risiken.

Magere Zinsaussichten und «no free lunch»

Wie steht es eigentlich um konventionelle Zinsanlagen wie Festgeld und Staatsanleihen? Ein ernüchternder Blick auf die Renditeentwicklung zeigt: Trotz der typischerweise langen Laufzeiten werfen sie so gut wie nichts mehr ab. Die Renditen von zehnjährigen deutschen Bundesanleihen pendeln beispielsweise um die 0,3% und Investoren wünschen sich vor allem eines: Rendite. Sie halten Ausschau nach cleveren Alternativen zu konventionellen Zinsanlagen. «There ain’t no such thing as a free lunch.», besagt jedoch eine bekannte englische Redensart. Demnach hat alles seinen Preis; kostenlos gibt es nichts. Um höhere Renditen zu erwirtschaften, muss man letztlich auch bereit sein, höhere Risiken einzugehen. Renditetechnisch etwas besser als bei den Bundesanleihen sieht es zum Beispiel bei den Staatsanleihen von Schuldnerstaaten wie Portugal oder Südafrika aus. Diese werden aber als deutlich riskanter eingestuft als Anleihen von erstklassigen Schuldnern.

Risikoreiche Direktanlage in Aktien

«Investieren» statt «Geld horten» sollte unter diesen Bedingungen eigentlich die Devise lauten. Gerade auch im Hinblick einer überraschend stark gestiegenen Inflation. Denn mit der Bereitschaft, mehr Risiko einzugehen, kann man durch höhere Renditechancen «entschädigt» werden. Aktien gelten zum Beispiel als Anlageklasse mit langfristig üblicherweise guten Gewinnaussichten. Doch wer kann schon sagen, wie lange eine Hausse andauert? Möglicherweise ist das weitere Aufwärtspotenzial der durchaus risikoreichen Anlageklasse Aktien begrenzt. Was, wenn der Markt schon «zu heiss gelaufen» ist und nun Kursrückschläge drohen? Gewinnmöglichkeiten stehen vielleicht nicht mehr in adäquatem Verhältnis zu den Risiken. Und was können Anleger tun, die lediglich eine Rendite von ein paar Prozenten erzielen, das volle Risiko eines klassischen Aktieninvestments dafür aber nicht eingehen wollen?

Aktienlieferung? Nur zu einem tieferen Preis – oder gar nicht

Tatsächlich gibt es Anlageinstrumente, die trotz des herrschenden Tief-/Negativzinsumfeldes interessante Renditemöglichkeiten offerieren und gleichzeitig eine defensivere Risikobereitschaft berücksichtigen. Aktien- oder Indexanleihen mit tiefem Bezugspreis zum Beispiel zeigen, wie Anleger von Renditechancen eines Aktieninvestments profitieren und gleichzeitig dessen Risiko mindern können. Für konservative Anleger könnten sich beispielsweise Indexanleihen mit tiefem Basispreis eignen. Anleger generieren eine von der Wertentwicklung des Index unabhängige feste Zinszahlung, die in jedem Fall gezahlt wird. Hierbei zeigt sich jedoch, dass das «Alles hat seinen Preis»-Prinzip auch umgekehrt gilt: Ein eher defensiv ausgestattetes Anlageprodukt bietet Renditechancen von derzeit ca. 3-4% p.a. Bei einer Indexanleihe mit tiefem Basispreis ist es das reduzierte Indexkursrisiko, für das man letztlich einen Preis bezahlen muss. Und dieser resultiert hierin: Die Rendite einer Indexanleihe ist typischerweise auf die Höhe des Kupons begrenzt. Das bedeutet: Sollte der Indexkurs über die Kuponhöhe hinaus ansteigen, partizipieren Investoren an diesem Wertzuwachs nicht und eine Direktanlage ist in diesem Fall vorteilhafter.

Fixkupon Express Anleihen mit Barriere

Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.