Brent Crude Öl: Der Wind hat wieder gedreht

Brent Crude Öl: Der Wind hat wieder gedreht

Dienstag, 19. Juli 2022 Autor Maciej GajLesezeit: 3 Minuten

Noch vor wenigen Tagen drohte Rohöl der Nordseesorte Brent Crude, unter den 200-Tage-Durchschnitt zu rutschen und damit eine mehrmonatige Seitwärtsspanne zur Unterseite aufzulösen. Allerdings könnten Verkäufer die Rechnung ohne die Bullen gemacht, da eine prompte Reaktion nicht auf sich warten ließ und den Preis wieder an die 106 USD Marke vorantrieb.

Die letzten Wochen über waren von deutlichen Verlusten bei Brent Crude Öl gezeichnet, seit den Verlaufshochs um 125,14 US-Dollar vom 13. Juni 2022 ging es in der abgelaufenen Handelswoche auf den 200-Tage-Durchschnitt um 97,11 US-Dollar zurück. Dort fanden sich anschließend genügend Käufer für eine dynamische Gegenbewegung ein, die im gestrigen Handel an 106,00 US-Dollar aufwärts reichte. Damit könnte das Aufwärtspotenzial allerdings noch nicht ausgeschöpft sein, weitere Gewinne könnten innerhalb des laufenden Abwärtstrends folgen und sich durchaus für ein sehr kurzzeitiges Investment anbieten.

1-2-3-Erholung erwartet

Ein Verkaufssignal ist vorerst abgewendet, oberhalb von 106,00 US-Dollar könnten die Chancen auf eine Erholung zunächst an den 50-Tage-Durchschnitt bei 109,83 US-Dollar merklich ansteigen, darüber maximal in den Bereich von 111,85 US-Dollar und damit den laufenden Abwärtstrend. Entsprechend könnte sich ein solches Szenario für ein kurzzeitiges Long-Investment anbieten. Der weitere Werdegang müsste an entsprechender Stelle erneut ausgewertet werden. Ein Bruch des 200-Tage-Durchschnitts per Tagesschlusskurs könnte dagegen zu Abschlägen auf 86,71 US-Dollar einladen.


Brent Crude Öl-Future (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:
 
Hinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 106,44// 107,64// 109,83// 111,85 US-Dollar
Unterstützungen: 102,60// 100,00// 97,11// 94,55 US-Dollar

 

Fazit

Schlusskurse oberhalb von 106,00 US-Dollar könnten weitere Gewinne an den Exponential Moving Average EMA 50 und schlussendlich den Abwärtstrend um 111,85 US-Dollar auf Sicht der nächsten Tage innerhalb einer 1-2-3-Erholung befeuern. Anlegerinnen und Anleger, die hieran teilnehmen möchten, könnten dazu beispielsweise auf den Call Turbo-Optionsschein Open End WKN VV5CHG zurückgreifen. Die mögliche Renditechance bei vollständiger Umsetzung der Handelsidee beträgt 70 Prozent, der Wert des Scheins nach Abarbeitung der Kursziele müsste einen Wert von 13,65 Euro aufweisen. Eine Verlustbegrenzung sollte wegen der anhaltend hohen Volatilität ein Niveau von vorläufig 103,45 US-Dollar nicht überschreiten, daraus leitet sich ein Stopp im Schein von 5,38 Euro ab. Der sehr kurzfristige Anlagehorizont setzt eine engmaschige Beobachtung voraus.


Strategie für steigende Kurse
WKN:
VVSCHG Typ:
Call Turbo-Optionsschein Open End
akt. Kurs:
7,89 - 7,90 Euro
Emittent: Vontobel
Basispreis: 97,93 US-Dollar
Basiswert: Brent Crude Oil-Future
KO-Schwelle: 97,93 US-Dollar
akt. Kurs Basiswert:
105,66 US-Dollar
Abstand zur KO-Schwelle: 7,46%
Laufzeit: Open End
Kursziel: 13,65 Euro
Hebel:
13,19
Kurschance / Wertentwicklung bei Erreichen des Kursziels: + 70 Prozent

 

Wichtige rechtliche Hinweise:

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die hierin enthaltenen Informationen stammen allein vom Gastautor und müssen nicht der Einschätzung der Bank Vontobel Europe AG oder einer anderen Gesellschaft der Vontobel Gruppe entsprechen.

Da der Kursverlauf der Basiswerte von einer Vielzahl branchenspezifischer und ökonomischer Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Marktrisiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Jeder Anleger muss das Risiko entsprechender Kursverluste bei seinen Anlageentscheidungen mitberücksichtigen. Die genannten Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Wertentwicklungen in der Vergangenheit und/oder Analystenmeinungen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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02.06.2023 03:01:33

 
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