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Bonus Cap Zertifikat: Mittel zur Temperaturregelung, wenn Märkte heiß laufen

22. Nov. 2018 | 4 Minuten zu lesen
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Sollte man einfach weiterhin Renditechancen wahrnehmen, wenn die Risiken an den Märkten steigen? Zumindest kann es helfen, adäquate Instrumente einzusetzen. Weshalb sich ein Blick auf die Besonderheiten des Bonus Cap-Zertifikats im aktuellen Umfeld lohnen könnte.

Steigende Unternehmensgewinne, Aktienrückkäufe und die US-Unternehmenssteuerreform haben in den Sommermonaten zu einer überdurchschnittlich guten Entwicklung amerikanischer Aktien beigetragen. Mit dem Start in den Herbst begannen die Aktienkurse jedoch zu fallen und leiden seither unter wahllos erscheinenden Abverkäufen. Zu den Gründen gehören unter anderem die Angst vor eskalierenden Handelsspannungen und ein beschleunigter Schuldenabbau in der chinesischen Wirtschaft. Die aufkommende Gefahr einer sich invers entwickelnden Zinskurve sowie die Tatsache, dass Unternehmen vermehrt Analystenerwartungen nicht erfüllt haben und in der Folge von Investoren abgestoßen wurden, komplettieren ein neues Risikoszenario an den Märkten.

Vorsicht ist aus Anlegersicht grundsätzlich geboten, wenn Wachstumsaussichten abkühlen und das Fieberthermometer an den Märkten steigt. Doch muss man deshalb vollends auf Aktienanlagen verzichten? Nicht unbedingt. Anlagen in Aktien mögen zwar mit tendenziell höheren Risiken behaftet sein. Durch den Einsatz strukturierter Produkte können diese allerdings effektiv gesteuert werden, sodass Anleger weiterhin von interessanten Renditechancen einer Aktienanlage profitieren könnten. Eine einfache Möglichkeit bietet vor allem das Bonus Cap-Zertifikat. Im Gegensatz zur klassischen Aktienanlage ist dieses mit Bonus-Level, reduziertem Aktienkursrisiko – dank eingebauter Kursbarriere – und dafür auch mit einer Gewinnbegrenzung aufgrund des Cap ausgestattet.

Das Auszahlungsprofil eines Bonus Cap-Zertifikats stellt sich wie folgt dar. Wenn der Kurs der zugrunde liegenden Aktie seitwärts läuft oder nur leicht schwankt, spielt das Bonus Cap-Zertifikat seine vollen Stärken aus. Die Rückzahlung am Laufzeitende entspricht mindestens dem Bonus-Level – die Direktanlage wird somit übertroffen. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die Barriere zu keinem Zeitpunkt während der Laufzeit berührt oder unterschritten wurde.

Schließt der Kurs der zugrunde liegenden Aktie am Bewertungstag über dem Cap-Level, erfolgt die Rückzahlung am Laufzeitende in Höhe des festgelegten Bonusbetrags. Die Direktanlage wäre folglich die bessere Alternative gewesen. Dafür ist das Zertifikat aber mit einer Barriere ausgestattet, die bis zu einem gewissen Grad vor Kursverlusten schützt.

Wenn der Kurs der zugrunde liegenden Aktie hingegen stark fällt, sodass die Barriere unterschritten wird, sich der Kurs bis zum Laufzeitende jedoch über sein Niveau bei Anfangsfixierung erholt, partizipiert der Anleger eins zu eins an der Kursentwicklung des Basiswerts bis zum Cap. Sollte sich der Kurs bis zum Laufzeitende aber nicht mehr über sein Niveau bei Anfangsfixierung erholen, erleidet der Investor folglich auch mit dem Bonus Cap-Zertifikat einen Verlust, der dem der Direktanlage in den Titel entspricht. Es kommt zur »physischen Lieferung«: Die Aktie wird dem Anleger mit vorab festgelegter Anzahl ins Depot gebucht. Handelt es sich bei dem Basiswert um einen Index, erfolgt ein Cash Settlement. Übersteigt der Kurs der Aktie hingegen bei Laufzeitende das Cap-Level, erfolgt wie im Fall ohne Barrierenverletzung die Rückzahlung in dessen Höhe – das Cap-Level bleibt somit bestehen.

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Mit höheren Renditechancen gehen in der Regel auch höhere Risiken einher. Je höher das Bonus-Level, desto kleiner der Abstand zwischen dem anfänglichen Kurs-Level und der Barriere – und umgekehrt. Barrieren- und Bonus-Level sind somit wichtige Ausstattungsmerkmale eines Bonus Cap-Zertifikats. Sie können als maßgebliche Stellschrauben fungieren, mit denen sich Rendite und Risiko eines Anlageportfolios aktiv und verhältnismäßig einfach steuern lassen. Bonus Cap-Zertifikate sind daher nicht nur für professionelle Investoren, sondern auch für private Anleger zu einem etablierten Werkzeug für die Portfoliobewirtschaftung geworden und werden von ihnen zur taktischen Rendite-/Risikosteuerung genutzt.

Doch wie können sich Bonus- und Barrieren-Level konkret auf Rendite und Risiko eines Portfolios auswirken? Nehmen wir an, in einem Portfolio befindet sich eine bestimmte Aktienposition, die zu einer Zeit getätigt wurde, als der Investor noch einen stärkeren Kursanstieg erwartete. Seine Marktmeinung musste er unvorhergesehen während seines Anlagehorizonts revidieren: Stärkere Kurssteigerungen erwartet er nun nicht mehr, einen leichten Kursrückgang kann er zudem nicht mehr ausschließen. Mit einer Direktinvestition würde der Anleger in diesem Fall eine deutlich geringere Rendite oder sogar einen leichten Verlust erwirtschaften.

Dem könnte der Anleger mit der Investition in ein Bonus Cap-Zertifikat auf denselben Basiswert und mit weitestgehend identischem Anlagehorizont entgegenwirken: Kommt es zu einem leichten Kursverlust der Aktie, erfolgt beim Bonus Cap-Zertifikat die Rückzahlung am Laufzeitende in Höhe des vorab festgelegten Bonus-Levels. Die enthaltene Bonusrendite kann je nach Höhe des Bonus-Levels den leichten Verlust aus der Aktienposition ganz oder teilweise ausgleichen – vorausgesetzt, die Barriere des Bonus Cap-Zertifikats wird während der Laufzeit nie berührt oder unterschritten.

Damit wird schnell klar, dass das Bonus Cap-Zertifikat auch im Portfoliokontext an seine Grenzen stößt, sobald der Kurs der Aktie einem starken Verlust ausgesetzt ist. Anleger sollten aus diesem Grund eine ausreichende Risikobereitschaft mitbringen und in Bezug auf die gewählte Produktlaufzeit des Zertifikats einen seitwärts weisenden beziehungsweise leicht schwankenden Kurs des zugrunde liegenden Titels erwarten. Da Bonus Cap-Zertifikate in der Regel als Alternative zu einem Direktinvestment gewählt werden, kann es hilfreich sein, auf Produkte zurückzugreifen, die nahe am Kurs des Basiswertes notieren, um ein ausgewogenes Chance-Risiko-Verhältnis im Vergleich zum Direktinvestment zu erreichen.

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Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.

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