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Big Data IPO elektrisiert Buffett

17. Sep. 2020 | 2 Minuten zu lesen
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Warren Buffett musste zuletzt, wie schon beim Dot.com Boom vor 20 Jahren, viel Kritik einstecken. Nun findet man Berkshire Hathaway auf dem IPO Investorentableau des Cloud-Big-Data Unternehmens Snowflake. Ein Gastbeitrag von Börse Online

Warren Buffett feierte am 30.08. seinen 90. Geburtstag. Zuletzt musste er, wie schon beim Dot.com Boom vor 20 Jahren, viel Kritik einstecken er sei mit seinen Methoden nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Dabei hat Buffett in den vergangenen vier Jahren seinen Einsatz bei Apple mehr als verdreifacht. Nun lässt das IPO-Investorentableau des mit Spannung erwarteten Cloud-Big-Data Unternehmens Snowflake mit zwei klingenden Namen aufwarten, die man in dieser Konstellation so bisher noch nicht auf dem Zettel hatte: Salesforce und Berkshire Hathaway wollen jeweils zum IPO-Preis von 120 Dollar für 250 Mio. Dollar Aktien des hoch gehandelten Big Data Unternehmens Snowflake kaufen. Zusätzlich kauft Buffetts Berkshire weitere vier Mio. Aktien aus dem Bestand eines Altaktionärs. Zusammen entspricht dies bei dem IPO-Preis von 120 Dollar pro Aktie einem Investment von rund 734,8 Mio. Dollar. Mit einer aktuellen Kriegskasse von rund 140 Mrd. Dollar kann Buffett sich dieses Investment locker leisten. Das Alleinstellungsmerkmal von Snowflake ist die gleichzeitige Speicherung und Verarbeitung von Daten in einer Daten-Cloud, die es Unternehmen ermöglicht gleichzeitig auf einheitliche Datenbestände ohne Zeitverzug zugreifen zu können. Auch Buffett hat erkannt, dass Daten das Öl des 21. Jahrhunderts sind. Snowflake wendet sich primär an grössere Unternehmen, die meist sehr heterogene und schwer zugängliche Datenbestände an vielen Orten aufweisen und bisher viel zu wenig aus ihren Daten gemacht haben. Auf den ersten Blick stehen die Kennzahlen von Snowflake konträr zu Buffetts Ansatz nach attraktiven Bewertungen und sprudelnden Cash-Flows. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 erzielte Snowflake bei einem Umsatz von 264 Mio. Dollar einen Verlust in Höhe von 348 Mio. Dollar. Doch im Tech-Bereich schauen Investoren auf das Delta, sprich die relative Entwicklung. Snowflake konnte im ersten Halbjahr 2020 mit 241 Mio. Dollar fast so viel Umsatz erzielen wie im gesamten Vorjahr und gleichzeitig den negativen Cash-Flow halbieren. Zudem hatte Buffetts Partner Salesforce in der Vergangenheit bei Investments in DocuSign und Zoom ein sehr gutes Händchen.

Nachdruck aus Börse Online

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