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Alphabet ist der beste Schüler in der Big-Tech-Klasse

1. Sep. 2021 | 3 Minuten zu lesen
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Alphabet hat im zweiten Quartal dieses Jahres sehr gute Ergebnisse erzielt. So verbuchte die Muttergesellschaft von Google und YouTube dank der explosionsartig gestiegenen Werbeeinnahmen sowohl einen Rekordumsatz als auch einen Rekordgewinn. Damit überholt das Big-Tech-Unternehmen derzeit Konkurrenten wie Apple, Amazon und Facebook.

Der Gesamtumsatz von Alphabet betrug im zweiten Quartal 2021 61,9 Mrd. Etwa 80 Prozent des Umsatzes stammten aus dem Verkauf von Werbung. Während die Unternehmen im zweiten Quartal 2020 bei den Werbeausgaben noch zurückhaltend waren, wurde dieser Effekt in diesem Jahr mehr als ausgeglichen. Infolge der weltweiten Sperre kaufen viel mehr Verbraucher online ein und auch YouTube ist für die Menschen eine wichtige Form der Unterhaltung. Davon profitierte Alphabet mit einem Anstieg der Werbeeinnahmen um 69 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die restlichen Einnahmen stammen aus anderen Google-Diensten und der Google Cloud. Alphabets Betriebseinnahmen im zweiten Quartal beliefen sich auf USD 19,4 Mrd. bei einer Betriebsmarge von 31 Prozent, was einer Verbesserung von 14 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Nettogewinn betrug USD 18,5 Mrd. Dies führte zu einem Gewinn pro Aktie von USD 27,26.

Könnten strengere Datenschutzvorschriften Alphabet beeinträchtigen?

Dennoch gibt es auch einige Bedenken hinsichtlich der künftigen Werbeeinnahmen von Alphabet. So hat beispielsweise Apple vor kurzem seine Datenschutzbestimmungen für Werbung verschärft. Dies könnte bedeuten, dass Alphabet weniger Nutzerdaten sammeln kann und somit die Werbung für Unternehmen weniger attraktiv wird. Im vergangenen Quartal scheinen Google und YouTube noch nicht von diesen neuen Datenschutzregeln betroffen gewesen zu sein. Analysten erwarten auch für die Zukunft keine größeren Probleme. Da Printwerbung weiter abnimmt und Online-Shopping, auch aufgrund der Corona-Krise, einen Aufschwung erlebt hat, wird Online-Werbung für die Unternehmen weiterhin wichtig sein.

Eine weitere Entwicklung, die zunächst große Konsequenzen für Alphabet und seine Aktionäre haben könnte, ist eine Anklage des US-Justizministeriums gegen Google. Letzterem wird eine illegale Monopolstellung im Bereich der Werbung in den Suchmaschinen vorgeworfen. Dies könnte die größte Klage der US-Regierung gegen ein Technologieunternehmen aller Zeiten sein. Während erwartet wird, dass Google sich gegen die Anschuldigungen wehren wird, könnte jedoch ein anderes Szenario darin bestehen, dass Alphabet seine Geschäftsbereiche aufspalten muss. Falls sich herausstellen sollte, dass die getrennten Teile einzeln mehr wert sind, muss dies für Aktionäre kein Nachteil sein. Der Ausgang dieser Klage bleibt vorerst ungewiss.

Google will den deutschen Cloud-Markt nicht Amazon AWS und Microsoft überlassen

Um weniger abhängig von den Werbeeinnahmen zu sein und das Cloud-Geschäft als wichtige Ertragssäule aufzubauen, investiert das Unternehmen auch stark in den Standort Deutschland. Google hat angekündigt bis 2030 mehr als eine Milliarde Euro zu investieren. Hiervon soll ein neues Rechenzentrum in Hanau entstehen, welches die Cloud-Region Frankfurt an die wachsende Nachfrage nach entsprechenden Diensten stärken könnte. Zusätzlich wird in Berlin-Brandenburg eine komplette Cloud-Region eingerichtet. Mit seinen Plänen konnte Google Medienberichten zufolge, schon neue Kunden wie den Versandhändler Otto, die Lufthansa oder die Deutsche Bank als Cloud-Kunden gewinnen.

Nachhaltigkeit auch für Rechenzentren als „Stromfresser“ immer wichtiger

Da Rechenzentren rund um die Uhr das komplette Jahr auf Strom angewiesen sind, spielt auch hier das Thema der nachhaltigen Stromgewinnung eine immer größer werdende Rolle. So gleicht Google schon seit 2017 seinen weltweiten jährlichen Stromverbrauch durch eingekauften Öko-Strom aus. Um hier weitere Fortschritte zu erzielen hat das Unternehmen eine Kooperation mit dem Kölner Energieunternehmen Engie geschlossen. Mit den bis zu 140 Megawatt an Solar- und Windenergie, die hierdurch in den kommenden Jahren in das deutsche Stromnetz gelangen sollen, möchte man insgesamt 80 Prozent des verwendeten Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen. Der Branchendurchschnitt befindet sich hier aktuell bei etwa 60 Prozent. Philipp Justus, Googles Zentraleuropa-Chef, versprach sogar, dass das Unternehmen bis 2030 rund um die Uhr ausschließlich CO2-freie Energie nutzen wolle.

Aktienkursentwicklung Alphabet

Der Aktienkurs von Alphabet ist innerhalb eines Jahres um etwa 77 Prozent gestiegen und liegt jetzt (31.08.2021) bei USD 2.893,95. Obwohl man erwarten würde, dass damit die Dynamik für den Einstieg der Anleger beendet ist, halten einige Analysten die Aktie immer noch für unterbewertet. Auf Bloomberg setzen aktuell 95 Prozent der Analysten die Aktie auf BUY.

Der künftige Kurs der Aktie hängt von verschiedenen politischen, industriellen und sektorspezifischen sowie wirtschaftlichen Faktoren ab. Die Anleger sollten diese Risiken bei ihren Anlageentscheidungen berücksichtigen. Die Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als von den Anlegern erwartet, was zu Kapitalverlusten führen kann.

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Ausgewählte Risiken

Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.

Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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